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Düsseldorf: Mutmaßliche IS-Kämpfer wegen Kriegsverbrechen vor Gericht


Terror-Prozess in Düsseldorf
Mutmaßliche IS-Kämpfer wegen Kriegsverbrechen vor Gericht

Von dpa
15.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Blick auf den Eingang zum Oberlandesgericht Düsseldorf (Symbolbild): Hier beginnt am 25. April der Prozess gegen mutmaßliche IS-Terroristen.Vergrößern des BildesBlick auf den Eingang zum Oberlandesgericht Düsseldorf (Symbolbild): Hier beginnt am 25. April der Prozess gegen mutmaßliche IS-Terroristen. (Quelle: Marius Becker/dpa)
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Zwei Syrer stehen in Düsseldorf vor Gericht, beschuldigt der Mitgliedschaft im IS und Kriegsverbrechen. Der Prozessauftakt ist für den 25. April terminiert.

In Düsseldorf beginnt kommende Woche ein Prozess gegen zwei mutmaßliche IS-Terroristen. Vor dem Oberlandesgericht müssen sie sich wegen Kriegsverbrechen verantworten, einem von ihnen wird zudem Mord vorgeworfen. Der Start des Prozesses ist für den 25. April geplant, wie das Gericht am Montag bekannt gab.

Der erste Angeklagte, ein 39-jähriger Mann, soll im Jahr 2012 in Damaskus eine bewaffnete Kampfeinheit mit bis zu 50 Kämpfern gegründet haben. Die Gruppe namens "Ahfad al-Rasul-Brigaden" hatte das Ziel, die syrische Regierung mit Gewalt zu stürzen und verübte dafür Sprengstoffattentate auf staatliche Einrichtungen. Der Angeklagte wird beschuldigt, für einen solchen Anschlag verantwortlich gewesen zu sein.

Ende 2013 wechselte er laut Anklage zur Terrorgruppe Islamischer Staat (IS). Dort soll er als Kommandant – auch Emir genannt – über rund 200 IS-Kämpfer befehligt haben. Ihm werden unter anderem Geiselnahme und Mord vorgeworfen.

Beide Syrer seit über einem Jahr in U-Haft

Der zweite Angeklagte, ein 33-Jähriger, soll sich ebenfalls im Jahr 2013 dem IS angeschlossen haben und an einer Hinrichtungsaktion von Gefangenen beteiligt gewesen sein. Beide Männer wurden im Jahr 2023 in Deutschland festgenommen.

Die Bundesanwaltschaft hat im Dezember vergangenen Jahres Anklage gegen die beiden Syrer erhoben. Sie sitzen bereits seit über einem Jahr in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind bis Ende Juli insgesamt 16 Verhandlungstage angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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