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Rhein-Kreis Neuss: Haribo baut neues Werk – und zwar in Neuss


Größte Investition seiner Geschichte
Haribo baut neues Werk – und zwar hier

Von t-online, pb

Aktualisiert am 28.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Entwurf des geplanten Werks in Neuss-Holzheim: 300 Millionen Euro soll der Bau kosten.Vergrößern des BildesEntwurf des geplanten Werks in Neuss-Holzheim: 300 Millionen Euro soll der Bau kosten. (Quelle: Haribo/t-online)
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Der Süßigkeiten-Gigant will in NRW weiter wachsen: Ein neues Werk muss her. Was über die großen Pläne von Haribo für die Region nun bekannt wird.

Der Gummibärchen-Hersteller Haribo plant ein neues Werk in Neuss, um seine Produktionskapazitäten zu erweitern. Das neue Werk soll in Neuss-Holzheim auf einem rund 14 Hektar großen Grundstück errichtet werden – nicht weit entfernt des bestehenden Maoam-Werks, das ebenfalls zu dem Süßwaren-Giganten gehört.

Bereits im kommenden Jahr könnte der erste Spatenstich erfolgen, während die Produktion im Jahr 2028 starten soll. Haribo investiert dafür rund 300 Millionen Euro und befindet sich derzeit in Gesprächen mit der Stadt Neuss.

In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, dass das bestehende Maoam-Werk nach einer Übergangszeit mit Parallelproduktion voraussichtlich im Jahr 2030 durch das neue Werk mit etwa doppelter Kapazität ersetzt wird. Dieser Schritt soll ermöglichen, dass die Mitarbeiter schrittweise in der neuen Anlage eingearbeitet werden. Zusätzlich sollen etwa 100 neue Arbeitsplätze entstehen.

Neben Maoam-Kaubonbons sollen zukünftig auch Haribo-Fruchtgummis in Neuss produziert werden. Ein Ingenieurbüro hatte Anfang 2024 die Eignung des Geländes positiv bewertet. Die Anlage soll zudem H2-ready gebaut werden, um also eine Umstellung auf Wasserstoff zu ermöglichen.

Haribo-Chef glaubt an den Standort Deutschland

2020 hatte Haribo seine Produktion in einem 120-Mitarbeiter-Werk in Sachsen aufgegeben und dabei Kritik auf sich gezogen. Nun entscheidet sich die Firma bei einer Großinvestition für den Industriestandort Deutschland.

Zwar seien die Lohn- und Energiekosten hierzulande hoch, und viele regulatorische Vorgaben machten es produzierenden Unternehmen nicht leicht, sagte Manager Riegelein dem "Handelsblatt". "Aber das sind Herausforderungen, die wir annehmen." Zumal in der ganzen Welt die Rahmenbedingungen derzeit nicht allzu stabil seien. "Es lässt sich immer noch wettbewerbsfähig in Deutschland produzieren."

Erst im vergangenen Jahr hatte Haribo 275 Millionen Euro in sein erstes Werk in den USA, in Rosemont nordwestlich von Chicago, gesteckt – und nannte den Schritt damals die größte Einzelinvestition seiner Geschichte. Mit dem Neubau in Neuss-Holzkirchen wird nun offenbar ein neuer Meilenstein gesetzt.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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