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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Spektakuläre Show in Düsseldorf Linkin Park: Hitze, Hits und eine Weltpremiere
Linkin Park feiert am Dienstagabend ihr NRW-Comeback. Mit dabei hat die Rockband neben einer neuen Sängerin altbekannte Hits und eine Weltpremiere.
Linkin Park ist zurück! Um kurz vor 21 Uhr betrat die US-amerikanische Nu-Metal-Band am Dienstagabend die Bühne und brachte bei Temperaturen von bis zu 36 Grad die Merkur Spiel-Arena nahezu zum Kochen. Und das keinesfalls nur wegen der Hitze. Bei der ersten Welttournee der Band nach dem Suizid von Sänger Chester Bennington boten die Rocker ihren Fans in Düsseldorf eine spektakuläre Show mit neuer Sängerin, vielen visuellen Effekten und zahlreichen Hits.
Auf dem Programm standen dabei nicht nur die altbekannten Klassiker wie "One step closer", "Numb" oder "What I've done", sondern auch einige neue Songs vom aktuellen Album "From zero", wie "The emptiness machine" oder "Up from the bottom". Den rund 45.000 Fans im ausverkauften Stadion schien beides zu gefallen – wurde doch nahezu jedes Lied lautstark mitgesungen und mit lautem Applaus gefeiert.
Frontfrau Emily Armstrong brillierte dabei sowohl stimmlich als auch stimmungstechnisch auf ganzer Linie. Hatten einige Linkin-Park-Anhänger doch zuvor noch befürchtet, die Sängerin könnte im Vergleich zu ihrem verstorbenen Vorgänger nicht mithalten, bewies die 39-Jährige am Dienstag klar das Gegenteil.
Neue Frontfrau sorgt für Begeisterung bei den Fans
Armstrong gelang es, sich die Welthits der Band zu eigen zu machen, ohne dabei ihren ursprünglichen Charakter zu stark zu verändern. So zog die Sängerin in Düsseldorf selbst hart gesottene Fans auf ihre Seite und sorgte für ausgelassene Stimmung auf den Rängen und vor der Bühne.
Dazu trug auch eine von Bandkollege Mike Shinoda angekündigte "Weltpremiere" bei. Wer dabei an einen bislang unveröffentlichten Song denkt, hat weit gefehlt. Stattdessen handelte es sich um ein spezielles Outfit, in dem sich Sängerin Emily zum Song "Two faced" am Dienstagabend zeigte.
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Im Trainingsanzug aus der Lidl-Kollektion mit dazu passenden Socken zeigte sie sich bei ihrem Auftritt und belustigte so die Fans. Auf Social Media wird das so kommentiert: "Sie gibt einem jeden Tag einen neuen Grund, sie zu lieben" oder "Das war legendär".
Nach rund zwei Stunden endete das Live-Spektakel mit drei Zugaben, bei denen Linkin Park abermals alles gaben und ihre Fans schließlich gut gelaunt und glücklich ob des geglückten Comebacks zurückließen.
Ticket- und Getränkepreise kein Grund zur Freude
Einziger Wermutstropfen: Günstig waren die Tickets für die einzige NRW-Show der Rocker keinesfalls. So waren selbst Eintrittskarten für die schlechteste Kategorie kaum unter 100 Euro zu bekommen. Die Sicht auf die Bühne wurde dabei meist nur durch zwei große Leinwände neben der Bühne gewährleistet, was die Freude am Konzert bei dem einen oder anderen sicherlich etwas geschmälert hat.
Auch für Getränke, die an einem der bislang wärmsten Tage des Jahres bitter nötig waren, mussten die Konzertbesucher recht tief in die Tasche greifen. Acht Euro (inklusive drei Euro Pfand) wurden für ein Mineralwasser fällig, Softdrinks und Bier kosteten sogar noch mehr. Den meisten schien das wegen des ansonsten rundum gelungenen Abends jedoch egal zu sein.
- Reporterin vor Ort
