Düsseldorf: Alte Hafen zwischen Altstadt und Rhein soll umgestaltet werden

Zwischen Rheinuferpromenade und Altstadt

So könnte Düsseldorfs Alter Hafen in Zukunft aussehen

In den vergangenen Jahren war der Alte Hafen zwischen Rhein und Düsseldorfer Altstadt nicht sonderlich einladend. Doch nun steht er vor der Umwandlung zur Erholungsoase.

Genau ein Jahr nach der Bergung des sogenannten Aalschokkers hat die Stadt Ideen zur Umgestaltung des Alten Hafens vorgestellt. Das Gebiet rund um das alte Hafenbecken – prominent gelegen zwischen Rheinuferpromenade und Altstadt – gehörte in den vergangenen Jahren trotz der guten Lage nicht unbedingt zu den Vorzeigeorten Düsseldorfs.

Das Wasser des Beckens hatte teilweise eine grüne Farbe und das vollkommen marode Schiff, der Aalschokker, war ein Schandfleck in der City. Oft war es Ziel von leeren Bierflaschen von Altstadtbesuchern.

Doch nun fand in der Rheinterrasse mit Impulsen aus der Stadtgesellschaft ein Workshop unter dem Motto "Gemeinsam Düsseldorfs Zentrum weiterdenken!" statt – und im Mittelpunkt stand der Alte Hafen. Das Quartier war als Zukunftsideal bereits bei vorangegangenen Diskussionen als einer von Düsseldorfs "ruhigen Orten" identifiziert worden.

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Alter Hafen Düsseldorf: "Küss den Frosch" stellt Varianten vor

Dazu wurden verschiedene Visualisierungen von Benedikt Stahl vom Architekturbüro "Küss den Frosch" gezeigt. In unterschiedlichen Varianten stellten sie die Gestaltungsmöglichkeiten für den Umgang mit der Wasserfläche sowie die Integration von Grünflächen, blühenden Bäumen, wassergebundener Wegedecke und Holzplattformen im Alten Hafen dar. Im nächsten Schritt soll nun eine Pop-up-Beteiligung veranstaltet werden, um weiteres Feedback aus der Bevölkerung für die Zukunft des Alten Hafens zu sammeln.

Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) sagte: "Eine pulsierende Metropole benötigt auch Ruhepunkte. Als ein Baustein in einer Kette 'ruhiger Orte' kann der Alte Hafen neu gedacht werden." Der OB stellt sich einen Ort vor, der es Bewohnern und Besuchern ermöglicht, sich dort auszuruhen und sich zu erholen. "Auf diese Weise bildet der Alte Hafen einen Gegenpol zum turbulenten Treiben in der benachbarten Altstadt", sagte Keller weiter.