CSD in Düsseldorf Mahnmal für Opfer sexueller Diskriminierung enthüllt
In Düsseldorf findet an diesem Wochenende der Christopher Street Day statt – zum Auftakt wurde am Rheinufer ein Denkmal enthüllt, das auf die Opfer sexueller Diskriminierung aufmerksam machen soll.
In Düsseldorf ist am Freitag ein Mahnmal für die Opfer sexueller Diskriminierung enthüllt worden. Das Werk des Kölner Künstlers Claus Richter wurde am Rheinufer in der Nähe der Staatskanzlei aufgestellt. Es zeigt eine Figurengruppe, die die Hände zum Teil zu Fäusten geballt oder mit Victory-Zeichen emporstreckt. Die vier Figuren sollen alle Spektren sexueller und geschlechtlicher Vielfalt symbolisieren.
Eine Tafel am Denkmal hat folgende Inschrift: "Ort für die Erinnerung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans* Menschen gewidmet, die Opfer von Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden." Die Landeshauptstadt setze damit ein Zeichen für die Vielfalt und den Respekt und gegen Hass und Ausgrenzung, teilte die Stadt am Freitag mit.
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In der Stadt findet am Wochenende der Christopher Street Day statt. Beim Straßenfest auf dem Johannes-Rau-Platz gibt es Stände und ein Bühnenprogramm, am Samstag soll dann der Demozug durch die Straßen der Stadt gehen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Stadt Düsseldorf: "Solidarität hat viele Farben - Christopher Street Day auf dem Johannes-Rau-Platz"