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Uniper: Energiekonzern aus Düsseldorf will Hunderte Jobs abbauen


Düsseldorfer Unternehmen
Energiekonzern will wohl Hunderte Stellen streichen

Von dpa
03.07.2025 - 19:49 UhrLesedauer: 1 Min.
Uniper-Logo in der Hauptverwaltung in Düsseldorf: Die EU-Kommission hat die Unterstützung des Gasimporteurs genehmigt.Vergrößern des Bildes
Uniper-Logo in der Hauptverwaltung in Düsseldorf (Archivbild): MItarbeiter stehen vor dem Jobverlust. (Quelle: Oliver Berg/dpa)
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Das Energieunternehmen Uniper aus Düsseldorf will etliche Stellen abbauen. Der Konzern ist Deutschlands größter Erdgas-Großhändler

Der Energiekonzern Uniper mit Sitz in Düsseldorf will Hunderte Stellen streichen. Das Vorhaben rechtfertigt das Unternehmen mit Kostengründen. "Als Sofortmaßnahme planen wir, unsere bisherige Personalplanung um insgesamt 400 rechnerische Vollzeitstellen zu reduzieren, um bereits im Jahr 2026 entsprechende Kosteneinsparungen zu realisieren", wie der Uniper-Vorstand um Michael Lewis in einem Brief an die Belegschaft schrieb. Der Brief liege der "Rheinische Post" vor.

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Der Stellenabbau könne noch weitergehen, so die Zeitung: "Parallel dazu werden wir im Rahmen des Orion-Programms das Potenzial für weitere Effizienzsteigerungen prüfen, einschließlich möglicher weiterer Anpassungen unserer Personalstruktur", heißt es in dem Brief weiter. Uniper hat 7.600 Beschäftigte, davon 5.000 in Deutschland.

Uniper: "deutlicher Preisverfall" als Grund für Stellenabbau

Zur Begründung für den Stellenabbau heißt es unter anderem: "Derzeit sehen wir uns mit einem schwieriger gewordenen Marktumfeld konfrontiert, als wir ursprünglich erwartet hatten", so der Vorstand. "Wir hatten zwar mit niedrigeren Strompreisen gerechnet, aber ein weiterer deutlicher Preisverfall auf dem für uns wichtigen nordischen Strommarkt hat unsere Gewinnaussichten für die nächsten drei Jahre seit der letzten Mittelfristplanung erheblich verschlechtert."

Freie Stellen sollen nicht mehr besetzt werden, Abfindungen und Vorruhestand sind geplant. Man werde "unverzüglich Gespräche mit der deutschen Mitbestimmung über eine Initiative zum freiwilligen Ausscheiden aus dem Unternehmen aufnehmen, die Initiative könnte Vorruhestandsregelungen, Abfindungszahlungen sowie einen Wechsel in die Beschäftigungsgesellschaft umfassen", schreiben die Vorstände weiter.

Uniper zählt zu den größten Energieunternehmen Europas. Das Unternehmen ist Deutschlands größter Erdgas-Großhändler und Gasspeicherbetreiber. Privatkunden beliefert Uniper außer bei Fernwärme nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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