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Solingen: Groß-Razzia bei Al-Zein-Clan in Nordrhein-Westfalen


Durchsuchungen in vier Städten
Großrazzia gegen Al-Zein-Clan in NRW

Von t-online, fas

04.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Polizisten bei der Durchsuchung: Gegen fünf Mitglieder der Großfamilie wird ermittelt.Vergrößern des BildesPolizisten bei der Durchsuchung: Gegen fünf Mitglieder der Großfamilie wird ermittelt. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa-bilder)
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Seit dem Morgengrauen durchsuchen rund 100 Ermittler Räumlichkeiten des bekannten Al-Zein-Clans in NRW. Die Vorwürfe: Unter anderem Geldwäsche und Betrug bei Corona-Soforthilfen.

Knapp ein Jahr ist die letzte große Razzia gegen den Al-Zein-Clan her, nun schlägt die Polizei mit groß angelegten Durchsuchungen erneut zu: In Solingen, Leichlingen, Wuppertal und Unna durchsuchen seit dem Morgengrauen etwa hundert Ermittler insgesamt 14 Räumlichkeiten, die der Großfamilie zugerechnet werden, wie die "Rheinische Post" zuerst berichtete. Wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal erklärte, geht es um Geldwäsche und "weitere Delikte im Bereich Clankriminalität".

Konkret sollen fünf Al-Zein-Mitglieder etwa durch illegale Geschäfte mit Shisha-Tabak einen Millionenbetrag erlangt haben und das Geld unter Einbindung von Familienmitgliedern, Bekannten oder Unternehmen in den legalen Geldkreislauf überführt haben – also Geldwäsche. Auch Leistungen aus der Corona-Soforthilfe soll sich die Großfamilie erschlichen haben.

Al-Zein-Razzia in NRW: Ermittlungen gegen Anwalt

Außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Rechtsanwalt, dessen Büros ebenfalls durchsucht wurden: Er soll sich an der Geldwäsche beteiligt haben, indem er Konten zur Verfügung stellte, Zahlungen weiterleitete und als Geschäftsführer der Firma auftrat.

An der Razzia am Morgen beteiligen sich nach Angaben der Behörden rund 100 Beamte von Polizei, Finanzverwaltung und Staatsanwaltschaft.

Anfang Juni 2021 hatte eine Razzia gegen Mitglieder der Großfamilie unter anderem in Leverkusen für Aufsehen gesorgt: Damals ging es unter anderem um Sozialhilfebetrug in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro, allerdings auch um Geiselnahme. In dem Fall soll laut einem Bericht der "Bild" Mitte Juni der Prozess beginnen.

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