Im Jahr 2022 Blitzerfotos: Stadt Essen verdiente mehr als 5 Millionen Euro
Im Vergleich zu vor der Corona-Pandemie nahm die Stadt Essen in 2022 mehr Geld durch Blitzer ein. Dazu hat auch der neue Bußgeldkatalog beigetragen.
Die Stadt Essen hat mehr als 5,2 Millionen Euro mit mobilen und stationären Blitzern verdient. Damit liegen die Einnahmen deutlich höher als in den vergangenen drei Jahren, auch vor der Corona-Pandemie – das meldete Radio Essen am Montagmorgen. 2019 wurden Bußgelder im Wert von rund 1,345 Millionen Euro weniger eingenommen, heißt es weiter. Ein Vergleich mit diesem Jahr sei realistischer als mit den Jahren 2020 und 2021, da während der Pandemie nicht so viele Autos unterwegs waren.
Es gibt mehrere Gründe für die höheren Einnahmen: Einerseits soll die Stadt Essen in 2022 einen weiteren mobilen Blitzer angeschafft haben – sechs Messgeräte sind es insgesamt. Der Großteil der Bußgelder stammt von diesen mobilen Blitzern: Mehr als 4,38 Millionen Euro konnte die Stadt Essen damit einnehmen. Dem gegenüber stehen die stationären Anlagen, auf die rund 878 Tausend Euro entfallen sein sollen. Andererseits wurden die Strafzahlungen im Bußgeldkatalog angehoben, weshalb Bürger seit 2022 bei Geschwindigkeitsüberschreitungen höhere Beiträge zahlen müssen.
- radioessen.de: Essen verdient mehr mit Blitzern