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Thorsten Legat und "Kinderseelenschützer" sorgen für Promi-Auflauf in Essen


Schutz vor Missbrauch
Thorsten Legat und Co.: Kinderschützer sorgen für Promi-Auflauf in Essen

Von t-online, tht

Aktualisiert am 10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Thorsten LegatVergrößern des BildesThorsten Legat tritt am Sonntag im Sportpark in Essen auch gegen den Ball – alles für den guten Zweck. (Quelle: imago)
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Gemeinsam wollen Promis ein Zeichen gegen Gewalt an Kinder setzen – und kicken in Essen für den guten Zweck. Dabei auch Thorsten Legat und TV-Polizist Toto.

Die Stadt Essen erwartet am Wochenende einen regelrechten Promi-Auflauf. Grund ist die Einladung der Schutzorganisation "Kinderseelenschützer e.V." um Gründer Dennis Engelmann: Er ruft mit Schirmherr und Schauspieler Patrick Sass zum Charity-Kicken in den Essener Sportpark am Hallo Stadion.

Unter anderem kündigten sich Thorsten Legat und auch TV-Polizist Toto zum Fußballturnier für den guten Zweck an. Sarah Connor und Sasha zählen ebenfalls zu den Unterstützern, werden aber am Sonntag laut Organisatoren nicht dabei sein.

Das Team der "Kinderseelenschützer" mit Sportlern, Promis und Kinderschutzakteuren will hier gegen den FC Stoppenberg und die Traditionsmannschaft von Rot Weiss Essen antreten. Los geht's um 12 Uhr.

Dennis Engelmann gründete Initiative gegen Gewalt an Kindern

Die Initiative des Bochumers Dennis Engelman setzt sich seit Jahren gegen Misshandlung von Kindern und deren Folgen ein. Engelmann ist laut eigenen Aussagen selbst als Kind Opfer von Gewalt geworden. 2018 hatte er seine Adoptiveltern angezeigt, von denen er laut seiner Auffassung geschlagen und erniedrigt worden war.

Ein Verfahren am Amtsgericht Hattingen wegen Missbrauchs Schutzbefohlener wurde der "Westfälischen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) zufolge allerdings aufgrund Zweifel an der Glaubwürdigkeit abgelehnt. Diese Entscheidung habe ihn veranlasst, den Verein "Kinderseelenschützer e. V." zu gründen, sagte er der WAZ: "Aufgrund durch die Täter verursachter psychischer Schäden ist man aussageuntüchtig" – als Missbrauchsopfer sei es somit "schier unmöglich, zu einer Art Gerechtigkeit zu kommen."

Negativ aufgefallen ist der Verein vor zwei Jahren im Zuge von Missbrauchs-Vorwürfen gegen einen Erzieher eines Kindergartens in Koblenz. Die Vorwürfe erwiesen sich im Laufe der Ermittlungen als haltlos – dennoch sprang der Verein der Familie bei und sorgte laut dem "Spiegel" unter anderem durch die Falschmeldung, dass die zuständige Staatsanwaltschaft der Familie mit Abschiebung drohe, wenn sie von nicht von den Anschuldigungen lässt, für Hetze im Netz. Wenige Tage später distanzierte und entschuldigte sich der Verein mit dem Hinweis, er habe sich instrumentalisieren lassen.

Verwendete Quellen
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