Gedenken der Loveparade-Opfer in Duisburg: "Nacht der 1.000 Lichter"

Am 24. Juli 2010 kam es bei der Loveparade in Duisburg zu einer Massenpanik. 21 Menschen starben. Am Sonntag wird der Opfer gedacht.

Zum Gedenken an die Opfer der Loveparade-Katastrophe vor 13 Jahren werden am Sonntagabend wieder Hunderte Grablichter entzündet. Die "Nacht der 1.000 Lichter" findet traditionell am Vorabend des Jahrestags statt und soll an die Toten und Verletzten des Unglücks erinnern.

Der Veranstaltungsort ist der Ort des damaligen Unglücks, an dem heute eine Gedenkstätte steht und sich der Zugangstunnel befindet. Organisiert wird das Gedenken vom Duisburger Verein "Bürger für Bürger". Durch das Entzünden der Kerzen soll ein Zeichen gesetzt werden, dass die Opfer nicht vergessen sind.

Eine weitere öffentliche Gedenkfeier findet am Montag am Unglücksort statt. Nur für die Angehörigen ist die jährliche Andacht in der Salvatorkirche, die vorher gehalten wird.

Am 24. Juli 2010 waren am einzigen Ein- und Ausgang der Techno-Parade 21 Menschen im Alter von 17 bis 38 Jahren erdrückt worden. Mindestens 652 Loveparade-Besucher wurden damals verletzt.