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A43 in NRW: Transporter mit tödlicher Chemikalie in Flammen – Strecke gesperrt


Sperrung auf A43
Gefahrguttransporter mit tödlicher Chemikalie im Vollbrand

Von t-online, pb

15.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Brennender Lkw auf der Bundesstraße: Der Mehrtonner hatte einen Gefahrstoff geladen.Vergrößern des BildesBrennender Lkw auf der Bundesstraße: Der Mehrtonner hatte einen Gefahrstoff geladen. (Quelle: Feuerwehr Sprockhövel)
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Flammenmeer auf der A43: In der Nacht kämpft die Feuerwehr gegen einen Brand auf einem Gefahrguttransporter an. Die Retter mussten ganz vorsichtig sein.

Am Montagabend ist es in Nordrhein-Westfalen auf der Autobahn 43 zu einem spektakulären Brand eines Gefahrguttransporters gekommen. Die Feuerwehr hatte den lichterloh brennenden Mehrtonner gegen 23.35 Uhr in der Nähe des Rastplatzes Scherenberg erreicht.

Die Feuerwehr hatte beim Löschen der Zugmaschine des Lkw, der mehrere Tonnen Naphthalin geladen hatte, Glück: Der giftige Stoff, der früher für Mottenkugeln und heute in der Kunststoffweiterverarbeitung eingesetzt wird, gelangte trotz der Hitze des in Flammen stehenden Anliegers nicht aus der Transportbox.

Kommt der Mensch mit Naphthalin in Kontakt, erleidet er starke Hautreizungen. Schon fünf Gramm können, wenn er sie verschluckt, tödlich für ihn sein. Auch das Einatmen des Gift-Stoffs kann zu Krankheiten führen. Experten vermuten, dass der Stoff auch eine krebserregende Wirkung hat. Eine EU-Verordnung sieht deshalb auch ein Verbot von Naphthalin in Kosmetikprodukten vor.

Sperrung auf der A43 für mehrere Stunden

Die Feuerwehr konnte auch ein Übergreifen der Flammen auf den Anhänger verhindern. Die Temperatur des Tankbehälters überwachten die Retter mit einer Wärmebildkamera, dabei wurden sie zudem telefonisch von Experten beraten.

Wegen der langwierigen Löscharbeiten musste die Autobahn in der Nacht zunächst in beide Richtungen gesperrt werden, später blieb nur noch die Fahrspur in Richtung Wuppertal gesperrt. Nach der Löschung der Flammen konnten die letzten Feuerwehrleute gegen 4.20 Uhr die Heimkehr auf die Wache antreten.

Insgesamt waren in der Nacht 49 Rettungskräfte im Einsatz.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Feuerwehr Sprockhövel, 15.08.2023
  • chemie.de: Übersicht zu Naphthalin
  • mobil.bfr.bund.de: Fragen und Antworten zu Naphthalin in Verbraucherprodukten (PDF)
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