Schrecklicher Fund in Gelsenkirchen: Tierheim findet Katze tot in Transportbox

An der Außenseite der Transportbox klebte ein Zettel mit der Bitte um Hilfe. Doch für dieses Tier kam jede Hilfe zu spät.

Eine traurige Entdeckung machte der Tierschutzverein Gelsenkirchen am Wochenende vor seiner Haustür: Ein Kater war in einer Transportbox ausgesetzt worden, zusammen mit einem Zettel, auf dem das Tierheim um Hilfe gebeten wurde. Doch für das offenbar schwer kranke Tier kam jede Hilfe zu spät – der Kater lag tot in seiner Box.

Auf der Plattform Facebook veröffentlichte der "Tierschutzverein für Gelsenkirchen und Umgebung e.V. 1880" einen Post mit einem Bild des Zettels, der an der Box klebte. Darin teilten die Unbekannten, die das Tier aussetzten, mit, dass es sich um einen 15-jährigen Kater handele, der dringend die Hilfe des Tierheims benötige. Der Grund: Er sei seit kurzem ziemlich krank – und die Besitzer könnten die Tierarztkosten nicht bezahlen.

Doch als die Mitarbeiter morgens ihren Dienst antraten und die Transportbox vor dem Tor des Tierheims fanden, war das Tier bereits verstorben.

Der Kommentarbereich des Posts zeigt Ärger und Unverständnis gegenüber den Besitzern. "Aber dann gibt man sein Tier zu den Öffnungszeiten ab und stellt es nicht mitten in der Nacht irgendwo hin. So ein Verhalten ist abartig", schreibt eine Userin.
Eine andere Userin hingegen zeigt mehr Verständnis: "Wie verzweifelt muss man sein, um diesen Schritt zu gehen?! Mir tut das Tier und der ehemalige Besitzer leid."

Bevor die Kommentare und Reaktionen der Tierheim-Community ausarteten, bat der Tierschutzverein um "Mitgefühl statt Hexenjagd". In dem Facebook-Post hieß es: "Diese Situation bringt viele Gefühle mit sich: Wut, Unverständnis, Trauer. Die Liste lässt sich endlos fort führen." Und dass es viele Fragen aufwerfe, wie man sich so von seinem geliebten Tier trennen und es im Stich lassen könne. Doch die Wut gegen die Besitzer des Katers sei nicht zielführend, wie das Tierheim erklärte.