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Duisburg: Virus-Ausbruch im Tierheim – Katzen werden nicht mehr vermittelt


Schon neun Tiere verstorben
Virus-Ausbruch: Tierheim stoppt Vermittlung von Katzen

Von t-online, jum

12.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Katze sitzt in ihrer Unterbringung im Tierheim Duisburg.Vergrößern des BildesEine Katze sitzt in ihrer Unterbringung im Tierheim Duisburg. (Quelle: Tierheim Duisburg)
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Im Duisburger Tierheim ist das Parvovirus im Katzenbereich ausgebrochen. Daraus ergeben sich nun weitreichende Folgen.

Das Duisburger Tierheim kämpft aktuell mit einem Virusbefall auf die Katzen der Einrichtung, wie das Tierheim am Montag bekannt gab. Bei dem Virus handelt es sich um die schwerwiegende und für Katzen lebensbedrohliche Infektionskrankheit Parvo.

Die auch als Katzenseuche bekannte Krankheit ist vor allem für Kitten, Jungtiere und ungeimpfte Katzen eine Gefahr. Bereits neun Tiere seien in den vergangenen Tagen an der Erkrankung gestorben, so das Tierheim. Zuvor habe die Tierklinik noch alles versucht, um die kranken Katzen zu retten – jedoch ohne Erfolg.

"Wir sind hin- und hergerissen zwischen der Trauer um die bereits verstorbenen Tiere und gleichzeitiger Angst, dass die Symptome beim nächsten Schützling beginnen", erklären die Verantwortlichen, für die der Virus-Ausbruch bei den Katzen nun weitreichende Folgen hat. So sind aktuell alle Katzenbereiche "Hochsicherheitsbereiche", in denen strengen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen eingehalten und umgesetzt werden. Auch die Vermittlung der Tiere ruht derzeit. "In Absprache mit dem Duisburger Veterinäramt gibt es deswegen einen Vermittlungstopp bis zum Ende des Jahres. Wir bitten um euer Verständnis in dieser herausfordernden Situation", so das Tierheim in seinem Statement.

Tierheim bittet um Geld- und Sachspenden

Angesichts der schlimmen Situation sei die emotionale Belastung bei allen Betroffenen groß, erklären die Tierheim-Verantwortlichen weiter. Man freue sich daher über Anteilnahme, auch Geldspenden seien eine Erleichterung, da damit die hohen Kosten für die medizinische Versorgung der erkrankten Katzen gewährleistet werden könne. Auch über Sachspenden freue man sich.

Wie sich das gefährliche Virus im Duisburger Tierheim ausbreiten konnte, darüber wird in dem betreffenden Beitrag auf der Internetseite der Einrichtung keine Angabe gemacht. Laut "Waz" könnten aber vier verwilderte Kitten, die als Fundtiere aus einer Klinik kamen und eigentlich nicht ins Tierheim gehört hätten, den Ausbruch in der Einrichtung verursacht haben. So sei es in dem Bereich, in dem die Tiere untergebracht sind, nach Symptomen wie Fressunlust, Durchfall und Erbrechen zu den ersten Todesfällen gekommen.

Es ist nicht das erste Mal, dass es im Tierheim Duisburg einen Ausbruch des Parvovirus gibt. Bereits im Sommer 2021 waren insgesamt 23 Katzen nach einer Infektion verstorben.

Verwendete Quellen
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