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Essen: Diese drei Wünsche hat SGS-Spielerin Lena Ostermeier zum Weltfrauentag


"Alle sollten gleich behandelt werden"
SGS-Spielerin nennt ihre Wünsche zum Weltfrauentag

Von t-online, jum

08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 29589839Vergrößern des BildesSGS-Spielerin Lena Ostermeier (Archivbild): Seit 2013 steht die 27-Jährige bei dem Bundesligisten unter Vertrag. (Quelle: Mirko Kappes)
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Seit vielen Jahren spielt das Frauenteam der SGS Essen in der Frauen-Bundesliga. t-online hat eine der Spielerinnen nach ihren Wünschen zum Weltfrauentag gefragt.

Am 8. März ist Internationaler Weltfrauentag. Der Tag bietet Gelegenheit, die Errungenschaften von Frauen weltweit zu würdigen und gleichzeitig auf die anhaltenden Herausforderungen aufmerksam zu machen.

Auch Lena Ostermeier hat mit ihrem Team bereits einige Herausforderungen gemeistert. Die 27-Jährige steht seit 2013 bei der SGS Essen unter Vertrag und spielt mit der Fußball-Mannschaft seit Jahren in der Frauen-Bundesliga.

Mittlerweile ist die SGS Essen der einzige Klub in Deutschlands höchster Spielklasse ohne großes Aushängeschild im Männerfußball im Rücken. Dem Erfolg des Frauenfußballteams tut das keinen Abbruch: Erst am Dienstag setzte sich die SGS mit einem 2:1-Sieg bei Bayer Leverkusen im Viertelfinale des Frauen-DFB-Pokals durch, wo sie nun Ende des Monats auf den VfL Wolfsburg trifft.

SGS-Spielerin wünscht sich gleiche Bedingungen

Dennoch sind die Bedingungen im Frauen-Fußball längst nicht die gleichen wie bei den Männern. So müssen die meisten Spielerinnen nebenbei noch einem anderen Beruf nachgehen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

Aus diesem Grund hat t-online Lena Ostermeier nach ihren drei Wünschen zum Weltfrauentag gefragt. Und die gebürtige Schwerterin hat gerade im Hinblick auf ihre Tätigkeit als Sportlerin einige Verbesserungsvorschläge.

"Der Frauenfußball wird als Sportart anerkannt und es wird gewürdigt, was wir auch neben dem Sport noch leisten müssen", äußert sie auf t-online-Nachfrage als Vision für die Zukunft. "Nicht nur am Weltfrauentag, sondern dauerhaft unter anderem durch mehr frei empfangbare Spiele, mehr Zuschauer und dementsprechend auch eine bessere Bezahlung, wodurch unser Sport zum Hauptberuf unter optimalen Bedingungen wird."

Ostermeier macht auch neben dem Fußballplatz Karriere

Zudem sollen alle Frauen ihre Träume verwirklichen können. "Unabhängig von ihrer Herkunft, ohne Einschränkungen wegen ihres Geschlechts verwirklichen." Insgesamt sollen keine Unterschiede mehr zwischen Männern und Frauen gemacht werden, sagt sie: "Es wird keine 2-Klassen-Gesellschaft – Männer gegen Frauen – mehr geben. Alle sollten gleich behandelt werden. Alle haben Stärken und Schwächen. Dabei sollte man vorher nicht schon wegen seines Geschlechts in eine Schublade gesteckt werden." Und schließlich: "Alle verdienen unabhängig von Alter, Geschlecht und Behinderung die gleiche Anerkennung und vor allem auch Respekt!"

Lena Ostermeier spielt seit der U17 in Essen. Für das Bundesligateam absolvierte die Abwehrspielerin seitdem 187 Spiele, in denen ihr fünf Tore gelangen. Auch abseits des Fußballplatzes hat Ostermeier bereits einiges erreicht. Seit Sommer 2023 ist sie Doktorin der Naturwissenschaften. Die 27-Jährige promovierte am Lehrstuhl für Physikalische Chemie I (Biophysikalische Chemie) an der Technischen Universität Dortmund zum Thema "Stabilität ausgewählter Flüssig-Flüssig-Phasentrennungen in biomolekularen Systemen".

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die SGS Essen vom 8. März 2024
  • dfb.de: DFB-Datencenter, abgerufen am 8. März 2024
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