Technischer Defekt bei neuem Blitzer Autofahrer auf der A40 zu Unrecht geblitzt

Wegen eines technischen Defekts werden zahlreiche Autofahrer in Essen zu Unrecht geblitzt. Was Betroffene machen können und wie es nun weitergeht.
Ein technischer Defekt an einem Blitzer auf der A40 bei Essen-Holsterhausen hat dazu geführt, dass zahlreiche Autofahrer irrtümlich geblitzt wurden. Der Blitzer war erst Anfang Februar in Betrieb genommen worden. Wie der WDR berichtet, bestätigte die Stadt Essen, dass die Anlage eine Störung hatte und Fahrzeuge geblitzt habe, obwohl diese die vorgeschriebene Geschwindigkeit einhielten.
Der Blitzer war nahe dem Ruhrschnellwegtunnel installiert worden, um die Luftqualität zu verbessern und Staus zu vermeiden. Berichten von "Radio Essen" zufolge war das Gerät falsch eingestellt und arbeitete nicht abgestimmt mit den elektronischen Geschwindigkeitsanzeigen. Diese variieren je nach Tageszeit zwischen 60 km/h und 100 km/h. Die Stadt gibt an, dass fälschlich geblitzte Fahrer keine Post erhalten sollen; sollten dennoch Bußgeldbescheide eintreffen, wird ein Einspruch empfohlen.
A40-Blitzer: Genaue Details zur Panne unbekannt
Schon kurz nach der Installation hatten sich Autofahrer über Fehlblitzungen beschwert. Laut Angaben der Stadt sei der Defekt inzwischen behoben, doch genaue Details zur Panne oder zur Anzahl betroffener Fahrzeuge werden aus "einsatztaktischen Gründen" nicht genannt.
Die fehlerhaften Auslösungen des Blitzers führten zu Unmut unter den Autofahrern, während die Maßnahmen zur Geschwindigkeitskontrolle eigentlich die Stickstoffbelastung in dem Bereich reduzieren sollen. Trotz des Vorfalls zeigen gesunkene Stickstoffwerte eine positive Wirkung auf die Luftqualität.
- wdr.de: "Technischer Defekt: A40-Blitzer in Essen blitzte falsch" vom 8. Mai 2025
- radioessen.de: "Aufregung wegen Blitzer in Essen – Blitzer hat falsch ausgelöst" vom 8. Mai 2025