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Rot-Weiss Essen gegen TSV Havelse: Koschinat will Saisonstart vergolden


RWE ist in Havelse gefordert
"Wir wollen unseren guten Saisonstart vergolden"


08.08.2025 - 20:38 UhrLesedauer: 3 Min.
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Uwe Koschinat: Er sieht für RWE gute Chancen. (Quelle: IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz)
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Die Fans von Rot-Weiss Essen verwandeln das Auswärtsspiel in Havelse am Samstag in ein Heimspiel. Genauso so will Uwe Koschinat seine Elf auch auftreten lassen.

Nach dem Remis zum Auftakt gegen den Aufstiegsfavoriten 1860 München will Rot-Weiss Essen im ersten Auswärtsspiel jetzt dreifach punkten. "Wir wollen unseren guten Saisonstart vergolden", lässt Uwe Koschinat vor der Partie beim Aufsteiger TSV Havelse an diesem Samstag (9.8., Anstoß 14 Uhr) keinen Zweifel.

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Helfen sollen dabei auch die Fans von RWE, die in großer Zahl nach Hannover reisen werden. Havelse trägt seine Heimspiele im Eilenriede-Stadion aus, das maximal 5.000 Besucher fasst. Knapp 2.000 Karten haben die Essener allein schon im Vorfeld bei ihren Fans abgesetzt. "Enges Stadion, eine fantastische Atmosphäre – ich bin froh, dass es ein gefühltes Heimspiel wird", freut sich Koschinat.

Entsprechend will der Trainer seine Mannschaft auch sehen. "Wir müssen eine sehr zielstrebige Art an den Tag legen", fordert der 53-Jährige. Nicht lange taktieren, von der ersten Sekunde an Druck machen, den Gegner am eigenen Strafraum festnageln, so sieht die Marschroute aus. Sowohl offensiv als auch defensiv hat Uwe Koschinat klare Vorstellungen über das Spiel seiner Mannschaft. Zum einen soll RWE das Tempo ausspielen, mit dem Safi und Co. schon 1860 München vor Probleme gestellt haben.

"Diese Mischung ist eine gute Grundvoraussetzung"

"Wir müssen den Gegner mit einer unfassbaren Geschwindigkeit bestrafen, wenn wir mal die Chance haben, hinter die Kette zu kommen", so der Coach. Auf der anderen Seite aber werde es "für dieses Spiel ganz entscheidend sein, dass wir herausragend gut verteidigen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir dann gegen jede Mannschaft gewinnen."

Ein Selbstläufer aber wird das Duell mit dem Aufsteiger auf keinen Fall, warnt Koschinat. Und auch unterschätzen wird den Gegner niemand, ist er überzeugt. Seine Mannschaft hat er in der Vorbereitung zwar sehr selbstbewusst, aber auch respektvoll wahrgenommen: "Das habe ich in der Trainingswoche sehr stark gespürt. Diese Mischung ist eine gute Grundvoraussetzung."

Jakob Golz fällt weiterhin aus

Weniger gut präsentiert sich die personelle Situation der Essener. Jakob Golz wird weiterhin ausfallen; bei dem Torhüter ist das von einem Insektenstich infizierte Knie nach der Trainingsbelastung wieder angeschwollen. Ersatzkeeper Felix Wienand hatte schon gegen die Münchner bewiesen, dass er ein absolut gleichwertiger Ersatz ist.

Schwerer wiegt der Ausfall von Jannik Hofmann und Michael Kostka, die ebenfalls verletzungsbedingt passen müssen. Über die Art und Schwere der Verletzung wollte Koschinat keine Auskunft geben. Und auch darüber, wie die Probleme auf der personell verwaisten rechten Seite gelöst werden sollen, hüllte er sich lieber in Schweigen: "Wir wollen den Gegner überraschen. Es wäre nicht intelligent, unsere taktischen Strukturen oder die personelle Besetzung vorher zu verraten." Rios-Alonso oder Kaiser wären je nach System eine Option für die Außenbahn, die offensivere Variante hieße Marvin Obuz.

"Ein Spieler muss sauer sein, sonst müsste er aufhören"

Der Rückkehrer aber würde kaum durchspielen können, legte sich sein Trainer schon fest. Zwar sieht er Obuz wieder bei 100 Prozent, was die maximale Intensität angeht. Auch bei harten Zweikämpfen, Richtungswechseln und Sprints gebe es keine Probleme mehr. Insofern sei Marvin Obuz "reif für die Startelf – aber in dem Wissen, dass er keine 90 Minuten durchpowern kann."

Auf seinen ersten Startelf-Einsatz in Havelse hofft auch Dominik Martinovic. Trotz starker Vorbereitung hatte der Stürmer gegen 1860 München nicht von Beginn an auf dem Platz gestanden und war entsprechend wenig begeistert. "Ein Spieler muss sauer sein, sonst müsste er aufhören. Und er darf seinen Ärger auch in vernünftigem Ton kommunizieren", zeigte Koschinat Verständnis. Zumal die Reaktion auf dem Platz offensichtlich stimmte: Der Trainer bescheinigte Martinovic eine starke Trainingswoche, eine sehr gute Körpersprache und vollen Fokus.

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Uwe Koschinat
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