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Nordrhein-Westfalen: Polizei durchsucht Bordelle in Essen und Köln


Razzia in NRW
Clan- und Rockermilieu: Polizei durchsucht Bordelle

Von dpa
11.05.2025 - 08:46 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250510-911-020798Vergrößern des Bildes
NRW-Innenminister Herbert Reul (Mitte): Bei der Razzia waren rund 400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. (Quelle: Christoph Reichwein)
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Die Polizei führt in Nordrhein-Westfalen eine Razzia im Clan- und Rockermilieu durch. Durchsuchen gibt es unter anderem in Essen und Köln.

Rund 400 Polizistinnen und Polizisten kontrollieren bei einer großangelegten Razzia seit dem Abend in mehreren NRW-Städten Bars, Diskotheken und Bordelle. Nach Auskunft des NRW-Innenministeriums gilt der Einsatz der Polizei dabei der Türsteher-Szene im Clan- und Rockermilieu. Kontrollen soll es unter anderem in Dortmund, Duisburg, Essen, Köln, Recklinghausen und im Kreis Wesel geben. Die Polizei werde dabei auch vom Zoll, den Ordnungsämtern sowie den Ausländerämtern unterstützt.

Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden seien in der Vergangenheit wiederholt Bezüge bekannter Clanfamilien und Rocker zu Firmen des Sicherheits- und Bewachungsgewerbes bekannt geworden, hieß es aus dem Innenministerium. So solle der Einsatz helfen, diese bisher eher unberücksichtigten Verflechtungen weiter aufzuklären. Es gebe zudem Anzeichen auf Schwarzarbeit, gefälschte Qualifikationsnachweise, Steuerhinterziehung und undurchsichtige Firmengeflechte.

NRW verfolgt "Strategie der Nadelstiche"

Bei den behördenübergreifenden Kontrollen gehe es darum, weitere Nadelstiche zu setzen, die helfen, "kleine und große kriminelle Fische zu fangen", teilte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mit, der die Kontrollmaßnahmen an einigen Orten im Ruhrgebiet begleitete. "Im dunklen Nachtleben machen Clans- und Rocker gerne ihr Geld", so der Minister.

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen setzt seit einigen Jahren wiederholt mit derartigen behördenübergreifenden Kontrollen auf eine sogenannte Strategie der Nadelstiche in diesem Bereich. Dabei ahnden die Ordnungskräfte auch kleinere Verstöße, verhängen Ordnungsanzeigen und Verwarngelder und fertigen bei entsprechenden Delikten auch Strafanzeigen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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