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Kodi in NRW: Investor rettet 150 Discounter-Filialen – aber nicht alle


1.200 Arbeitsplätze gesichert
Investoren retten 150 Kodi-Filialen: 80 weiteren droht Aus

Von t-online
13.05.2025 - 17:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Passantin vor einer Kodi-Filiale (Symbolfoto): Investoren wollen die Marke retten.Vergrößern des Bildes
Passantin vor einer Kodi-Filiale (Symbolfoto): Investoren wollen die Marke retten. (Quelle: Gerd Wallhorn/Funke Foto Services/imago)
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Lange bangten Mitarbeiter um ihre Jobs bei Kodi. Nun steht fest: Ein Investor-Konsortium rettet 150 Filialen. Doch für hunderte Angestellte kommt die Nachricht zu spät.

Die Zukunft für einen Großteil der Kodi-Filialen ist gesichert. Ein Investoren-Konsortium um den bisherigen Kodi-Gesellschafter Richard Nölle übernimmt 150 Standorte des insolventen Discounters mit Sitz in Oberhausen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Übernahme erfolgt rückwirkend zum 1. April 2025 und sichert damit rund 1.200 Arbeitsplätze. Die Geschäfte sollen weiterhin unter der bekannten Marke Kodi fortgeführt werden.

"Nach Klärung letzter Details haben nun auch die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Übernahme zugestimmt", heißt es in der Mitteilung. Eine entsprechende Lösung hatte sich bereits Ende März angedeutet.

Für 80 Filialen des Unternehmens bedeutet die Entscheidung jedoch das Aus. Sie werden nicht von den neuen Investoren übernommen. Für 480 Mitarbeiter in diesen Standorten sowie 40 weitere Beschäftigte in der Zentrale wurden bereits Kündigungen ausgesprochen. Der Ausverkauf in diesen Filialen läuft bereits und soll spätestens Ende Juni abgeschlossen sein.

Ausverkauf in 80 Kodi-Filialen läuft

Laut Unternehmensangaben gibt es jedoch noch Hoffnung für einige der betroffenen Standorte. Es laufen Gespräche mit potenziellen Investoren, die einzelne der zur Schließung vorgesehenen Filialen übernehmen und unter einer anderen Marke weiterführen könnten. Welche Standorte dafür infrage kommen, teilte das Unternehmen nicht mit.

Die Kodi Diskontläden GmbH hatte im November 2024 ein Schutzschirmverfahren beantragt, nachdem dem Unternehmen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gedroht hatten. Als Gründe für die finanzielle Schieflage nannte das Unternehmen eine zurückhaltende Kaufbereitschaft der Kunden sowie deutlich gestiegene Kosten für Energie, Fracht und Werbung. Das Amtsgericht Duisburg eröffnete das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zum 1. März 2025.

Das 1981 gegründete Einzelhandelsunternehmen ist vor allem in Nordrhein-Westfalen präsent und verkauft hauptsächlich Haushaltswaren und Drogerieartikel.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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