Straftaten telefonisch angekündigt Falscher Polizist bedroht Frau mit Glasscherbe

Am S-Bahnhof Essen-Borbeck Süd kommt es zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein Mann zückt eine Glasscherbe und hält sie einer Frau vors Gesicht. Erst die Polizei kann ihn stoppen.
Ein 57-jähriger Mann hat am Samstagabend (12. Juli) eine Frau in Essen mit einer Glasscherbe bedroht. Wie die Bundespolizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 22 Uhr am S-Bahn-Haltepunkt Essen-Borbeck Süd.
Der Tatverdächtige hatte zuvor selbst die Bundespolizei angerufen und gedroht, Straftaten gegen andere Personen zu begehen. Als die Beamten auf der Altendorfer Straße unter der Brücke des S-Bahn-Haltepunktes eintrafen, zog der Mann eine handtellergroße Glasscherbe aus seiner Jackentasche und bedrohte damit eine 38-jährige Frau.
Der Essener hielt die Glasscherbe nah an das Gesicht der Frau. Erst als ein Polizist mit dem Einsatz der Dienstwaffe drohte, ließ der Mann die Scherbe fallen. Die Beamten nahmen ihn daraufhin fest.
Täter gab sich als Bundespolizist aus
Die 38-jährige Frau blieb unverletzt. Sie gab gegenüber den Beamten an, der Mann habe sich ihr gegenüber als Bundespolizist ausgegeben, um an ihr Mobiltelefon zu gelangen. Nach dem Telefonat habe er sie mit der Glasscherbe bedroht, sodass sie sich nicht wagte, wegzugehen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachte der Rettungsdienst den Tatverdächtigen in ein Krankenhaus. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Amtsanmaßung.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 14. Juli 2025
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