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Essen: Ammoniakgas aus Lkw – Feuerwehr räumt Freibad und Umgebung


Vierstündiger Einsatz
Ammoniakgas aus Lkw: Feuerwehr räumt Freibad

Von t-online
29.07.2025 - 09:18 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Feuerwehr Essen bei einem Einsatz in Kettwig: Durch ein Loch in der Abdeckplane eines Lkws war Regenwasser eingedrungen und hatte mit der Ladung reagiert.Vergrößern des Bildes
Die Feuerwehr Essen bei einem Einsatz in Kettwig: Durch ein Loch in der Abdeckplane eines Lkws war Regenwasser eingedrungen und hatte mit der Ladung reagiert. (Quelle: Feuerwehr Essen Risse)
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Ein Lkw mit Aluminiumschlacke sorgt für einen Großeinsatz in Essen. Regenwasser löst eine chemische Reaktion aus. Die Feuerwehr evakuiert ein Freibad und sperrt das Gebiet weiträumig ab.

In Essen-Kettwig ist am Montagnachmittag (29. Juli) Ammoniakgas aus einem geparkten Lkw ausgetreten. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden sie gegen 15 Uhr zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in die Straße "Im Teelbruch" gerufen.

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Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass kein Feuer ausgebrochen war. Stattdessen stieg Rauch unter einer Plane auf. Der Lkw war mit Aluminiumschlacke beladen, einem Abfallprodukt aus der Metallindustrie. Durch ein Loch in der Abdeckplane war Regenwasser eingedrungen und hatte mit der Ladung reagiert. Dabei entstand Ammoniakgas, das Augen, Atemwege und Haut reizen kann.

Die Feuerwehr räumte das angrenzende Freibad Kettwig und sperrte den Bereich weiträumig ab. Auch Anwohner und ein nahegelegener Wanderzirkus mussten das Gebiet verlassen. Bewohner eines angrenzenden Wohnhauses durften in ihren Wohnungen bleiben, sollten aber Fenster und Türen geschlossen halten.

Keine gesundheitsgefährdende Konzentration

Die Einsatzkräfte trugen bei ihren Arbeiten Chemikalienschutzanzüge. Sie dichteten die beschädigte Plane mit Dichtbändern ab, um weitere Reaktionen mit Regenwasser zu verhindern. Unterstützt wurde die Feuerwehr vom Landesamt für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen, dem städtischen Umweltamt und der Analytischen Task Force.

Bei Messungen im Umfeld des Einsatzortes wurden keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen außerhalb des abgesperrten Bereichs festgestellt. Nach Abschluss aller Maßnahmen brachten die Einsatzkräfte den Lkw unter Begleitung zu einem Fachentsorger nach Lünen.

Der Einsatz dauerte rund vier Stunden. Verletzt wurde niemand.

Verwendete Quellen
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