Ausschreitungen in Regionalliga RW Essen und Preußen Münster müssen zahlen

Im September gewann RW Essen mit 3:2 auswärts bei Preußen Münster. Nach dem Spiel kam es zu Tumulten. Beide Vereine müssen daher nun Strafe zahlen.
Rot-Weiss Essen und der SC Preußen Münster sind nach Fan-Ausschreitungen und dem Einsatz von Pyrotechnik im Regionalliga-Duell der beiden Vereine vom Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) zu Geldstrafen verurteilt worden.
RWE muss 5.000 Euro für den Einsatz von Pyrotechnik und Krawalle bezahlen, die Preußen 1.500 Euro wegen Pyro-Vergehen, wie beide Clubs am Mittwoch mitteilten.
Tumult in Regionalliga: 30 Personen verletzt
Nach der Partie am 14. September, die Essen mit 3:2 gewann, war es im Preußenstadion zu Ausschreitungen gekommen, bei denen 30 Menschen verletzt wurden und zum Teil im Krankenhaus behandelt werden mussten.
"Die Geldstrafen in der genannten Höhe werden als tat- und schuldangemessen erachtet, trotz der Tatsache, dass beide Vereine in der Vergangenheit in ähnlicher Weise auffällig geworden sind", heißt es in der Urteilsbegründung.
Die Bemühungen der Vereine, das vorhandene Problembewusstsein sowie die erfolgten Geständnisse seien dabei strafmildernd gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa