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Urteil in Essen: Brutaler Angriff auf Ex – Messerklinge bricht im Kopf ab


Gericht fällt Urteil
Brutaler Angriff auf Ex – Messerklinge bricht im Kopf ab

Von dpa
Aktualisiert am 11.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Die Justizvollzugsanstalt in Essen (Symbolbild): Der Täter muss seine Haftstrafe nicht antreten – stattdessen kommt er in die Psychiatrie.Vergrößern des Bildes
Die Justizvollzugsanstalt in Essen (Symbolbild): Der Täter muss seine Haftstrafe nicht antreten – stattdessen kommt er in die Psychiatrie. (Quelle: biky/imago-images-bilder)
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Ein Mann aus Essen hat auf offener Straße brutal auf seine Ex-Partnerin eingestochen. Das Gericht unterstellt ihm einen krankhaften Eifersuchtswahn und verurteilt ihn nun zu mehr als acht Jahren Haft.

Nach einem lebensgefährlichen Messerangriff auf offener Straße ist ein Mann aus Essen am Freitag zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte am 1. September vergangenen Jahres in Essen mindestens 20-mal auf seine Ex-Partnerin eingestochen – bis die Klinge seines Messers abbrach und im Kopf der Frau steckenblieb. Die Tat war von mehreren Augenzeugen beobachtet worden.

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Hintergrund war laut dem Urteil des Landgerichts Essen vom Freitag ein krankhafter Eifersuchts- und Verfolgungswahn. Der Angeklagte sei überzeugt gewesen, dass seine Ex-Partnerin fremdgegangen und er möglicherweise nicht der Vater ihrer Kinder sei. Das Urteil lautet auf Mordversuch.

Essen: Messer-Angreifer kommt in geschlossene Psychiatrie

Das Leben der Frau hatte nur durch eine Notoperation gerettet werden können. Die Lunge war durch Stichverletzungen kollabiert. Im Prozess hatte der aus Eritrea stammende Angeklagte die Tat zugegeben, eine Tötungsabsicht aber bestritten.

Ins Gefängnis muss der 30-Jährige aufgrund seiner schweren Wahnerkrankung trotz der verhängten Haftstrafe nicht. Die Richter haben gleichzeitig die unbefristete Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie angeordnet – zum Schutz der Allgemeinheit. Dort soll der Angeklagte nun behandelt werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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