Verschiedene Symptome möglich Erhöhte Ozon-Werte in NRW – auch Essen betroffen
In Nordrhein-Westfalen haben die Ozon-Werte eine kritische Schwelle überschritten. Auch Essen ist betroffen – in den nächsten Tagen ist daher Vorsicht geboten.
In Nordrhein-Westfalen sind am Donnerstag erhöhte Ozon-Werte über der Informationsschwelle von 180 µg/m3 gemessen worden. Das teilte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz mit. Auch für die nächsten Tage werden ähnliche Werte erwartet.
Ozon kann Symptome wie Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen oder Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit auslösen. Diese können bei besonders empfindlichen Personen auftreten, wenn die Werte die Informationsschwelle überschreiten.
Bestimmte Personengruppen sollten aufpassen
Babys und Kleinkinder, Sportler und Leute, die draußen arbeiten, können auch betroffen sein. Sport oder Anstrengungen im Freien sollten deshalb tagsüber am besten vermieden werden.
Um die Ozonbelastung zu reduzieren, wird empfohlen, auf unnötige Autofahrten zu verzichten oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Außerdem sollten lösungsmittelarme Lacke und Reinigungsmittel verwendet werden.
Wie hoch die Belastung in Essen gerade ist und welche Regionen in NRW besonders hohe Werte haben, zeigen die Tabellen der aktuellen Messwerte im Internet unter www.lanuv.nrw.de.
Die aktuellen Werte und die Vorhersage für Essen und die Region kann man im Internet nachsehen. Am Freitagmorgen um 10 Uhr hat der Ozon-Wert in Essen bereits 131 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft betragen.
- Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen: "Aktuelle Luftqualität Ozon (O3): 1-Stundenwerte", Pressemitteilung vom 6. August,
- Universität zu Köln: "Eurad Forecast Browser"