Bei Auto- und Radfahrern Neue Umweltspur sorgt bei Essenern für Verwirrung
Die neue Umweltspur entlang der Essener Innenstadt soll es Radfahrern einfacher machen, sicher durch die Stadt zu kommen. Anscheinend haben sich viele Essener aber noch nicht daran gewöhnt – deshalb will die Polizei jetzt stärker kontrollieren.
Seit es die neue Umweltspur am Rande der Innenstadt von Essen gibt, sorgt sie offenbar für Verwirrung. Deshalb will die Polizei diese Woche verstärkt auf der Strecke kontrollieren. Sie verläuft vom Varnhorstkreisel über die Schützenbahn und den Viehofer Platz bis zur Gladbecker Straße.
Nur Radfahrer und Busse dürfen auf der Spur fahren – aber nicht jeder hält sich daran. Wie die Polizei berichtet, biegen viele Autofahrer an der Alten Synagoge auf der Alfredistraße falsch auf die Schützenbahn ab – trotz der Schilder, die auf die neue Verkehrsführung hinweisen. Weil das für Fahrradfahrer und Busse gefährlich ist, riskieren Autofahrer dafür 15 Euro Strafe.
Doch auch für Fahrradfahrer ist die Situation unklar: Wie der WDR berichtet, endet die Radspur in Richtung Süden abrupt am Varnhorstkreisel. Es fehle eine Beschilderung, wie es für Radfahrer weiter geht. Demnach müssten diese durch den Tunnel auf der dreispurigen Straße unter dem Hauptbahnhof hindurch fahren – was Viele wohl als nicht besonders radfahrerfreundlich empfinden.
- WDR: "Neue Umweltspur in Essen sorgt für Verwirrung"
- WAZ: "Essener Polizei kündigt Kontrollen auf der Umweltspur an"