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Essen: Mutter sucht mit Plakaten nach seit über 21 Jahren vermisster Tochter


Essenerin sucht seit über 21 Jahren nach Tochter

Von dpa
Aktualisiert am 24.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Erika Schneider vor dem großflächigen Plakat, mit dem sie nach ihrer Tochter sucht: Die Aktion wird von der Essener Polizei unterstützt.Vergrößern des BildesErika Schneider vor dem großflächigen Plakat, mit dem sie nach ihrer Tochter sucht: Die Aktion wird von der Essener Polizei unterstützt. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa-bilder)
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Mit zwei großen Plakaten sucht eine Frau aus Essen nach ihrer Tochter, die seit vielen Jahren vermisst wird. Von der jungen Frau fehlt jede Spur – doch die Mutter möchte endlich Gewissheit haben.

Mehr als 21 Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter sucht eine Essenerin mit zwei großflächigen Plakaten und 4.000 Euro Belohnung nach ihr. Das Geld hätten Freunde und Bekannte zusammengetragen, die beiden Plakatflächen an einer großen Essener Ausfallstraße seien ihr kostenlos von einem Unternehmen zur Verfügung gestellt worden, sagte Erika Schneider der Deutschen Presse-Agentur: "Die Chance, dass Bianca noch lebt, ist 0,01 Prozent. Aber ich möchte gerne endlich Gewissheit."

Die Plakat-Aktion wird von der Essener Polizei unterstützt, die mögliche Hinweise – auch anonym – entgegennimmt. Die damals 19 Jahre alte Tochter war am 6. August 2000 spurlos verschwunden. Die Plakate zeigen ein Foto der jungen Frau kurz davor. "Wir hatten ein sehr enges Verhältnis. Von allein wäre sie nicht einfach so verschwunden. Selbst ihr Handy, ihren Schlüssel und ihr Portemonnaie hat sie zurückgelassen. Das macht man doch nicht, wenn man abhauen will", meint die 61-jährige Mutter.

Vermisste aus Essen: Auch neue Ermittlungen führten zu keinem Ergebnis

Zeitweise wurde gegen den Ex-Partner der jungen Frau ermittelt, letztlich aber ergebnislos. Im Herbst 2000 hatte die Polizei eine Mordkommission eingerichtet, alle Nachforschungen blieben jedoch ohne Erfolg. Die Mutter ist mehrfach in TV-Sendungen aufgetreten und hat immer wieder erzählt, dass sie vor allem die Ungewissheit über das Schicksal ihrer Tochter quäle. Auch in den sozialen Medien wie Facebook ist die Essenerin aktiv.

Im Frühjahr 2021 hatte die Essener Polizei den Fall wieder aufgenommen und eine erneute Suche mit einem Knochen-Spürhund gestartet - auch das blieb eine Sackgasse.

Über die Suche mit Plakaten hatten auch die "Bild"-Zeitung, die "WAZ" und mehrere TV-Stationen berichtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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