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Alfred Friedrich (†66): Gourmetkoch aus Frankfurt ist tot


Mit 66 Jahren gestorben
Frankfurter Starkoch Alfred Friedrich ist tot

Von t-online, stn

Aktualisiert am 10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Alfred Friedrich, hier als Chefkoch des Restaurants "Marcobrunn" im Schloss Reinhartshausen (Archivbild): Frankfurt war seine zweite Heimat.Vergrößern des BildesAlfred Friedrich, hier als Chefkoch des Restaurants "Marcobrunn" im Schloss Reinhartshausen (Archivbild): Frankfurt war seine zweite Heimat. (Quelle: imago-bilder)
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Sein Name stand für Gourmetküche: Der Österreicher und Wahlfrankfurter Alfred Friedrich trug dazu bei, dass reihenweise Restaurants Michelin-Sterne erhielten.

Der Spitzenkoch Alfred Friedrich ist im Alter von 66 Jahren gestorben, berichtet die Gastronomie-Zeitung "Ahgz". Der im österreichischen in Linz geborene Koch war aus der Gastronomielandschaft der Mainmetropole seit den 1990er-Jahren nicht mehr wegzudenken. Der Wahlfrankfurter hat schließlich maßgeblich dazu beigetragen, dass sich eine ganze Reihe von Restaurants mit Michelin-Sternen schmücken konnte.

Zu den bekanntesten gehören etwa das "Tiger"-Gourmetrestaurant und das "Lafleur". Der Tod von Alfred Friedrich sei "ein großer Verlust für die Frankfurter und deutsche Gastronomie", sagt Robert Mangold, Geschäftsführer der Tiger & Palmen Gruppe, der "Ahgz".

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Friedrichs Karriere begann jedoch nicht in der Mainmetropole, sondern in München: Dort arbeitete er ab 1982 als Souschef im Drei-Sterne-Restaurant "Aubergine" für Eckart Witzigmann. Acht Jahre später zog es ihn nach Frankfurt. Dort trat er in die Fußstapfen von Hans Haas als Küchenchef im Brückenkeller – und bekam seinen ersten Michelin-Stern. 1991 folgte der zweite Stern.

Mit dem Restaurant "Humperdinck" wagte er ab 1996 den Schritt in die Selbstständigkeit. Auch hier gelang ihm das Bravourstück, von dem viele Köche träumen: Das Restaurant konnte sich bald mit einem Stern schmücken. Von 1999 bis 2004 holte er für das Restaurant "Marcobrunn" im Hotel Schloss Reinhartshausen einen weiteren Michelin-Stern. 2005 verließ er Frankfurt und übernahm die Küchenleitung in der Residenz Hein Winkler in Aschau im Chiemgau.

Frankfurt war seine zweite Heimat

Nach zwei Jahren kehrte er nach Frankfurt zurück, um für das "Zarges" zu arbeiten. Dem Restaurant verhalf er ebenfalls zu einem Michelin-Stern. Genauso wie dem "Tiger"-Gourmetrestaurant, in dem er 2009 als Küchenchef anheuerte. Von 2012 bis 2014 war er Chef Cuisine des "Lafleur" und trug dazu bei, dass sich auch dieses Restaurant bald ein Stern zierte. Nach einem Intermezzo im Restaurant "1718" in Deidesheim zog es ihn an den Main zurück.

"Ich habe Frankfurt vermisst. Die Stadt ist eine zweite Heimat für mich geworden", sagte er damals. Da sei ihm das Angebot, das Traditionslokal "Zur Golden Kron" zu pachten, gerade recht gekommen. Er verwandelte es in ein Edelwirtshaus und erhielt dafür zwei rote Hauben im Gault Millau. Er gilt neben dem Guide Michelin als der einflussreichste Restaurantführer französischen Ursprungs.

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