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Frankfurt: So viele Drogenabhängige gibt es in der Stadt


Traurige Statistik
Zahl der Drogentoten in Frankfurt leicht gestiegen

Von dpa
Aktualisiert am 20.03.2024Lesedauer: 2 Min.
KonsumraumVergrößern des BildesEinen Schuss Heroin mit Crack bereitet sich ein Drogenabhängiger in einem sogenannten "Druckraum" oder "Konsumraum", einer Drogenhilfeeinrichtung zu (Symbolbild). (Quelle: Boris Roessler/dpa/dpa-bilder)
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Frankfurts unsichtbare Not: Drogentote zählen weiterhin zu den traurigen Konstanten der Mainmetropole. Was die Stadt dagegen tun will.

Die Zahl der Drogentoten in Frankfurt hat sich zuletzt kaum verändert. Im Jahr 2023 starben 32 Menschen in Zusammenhang mit ihrem Drogenkonsum, wie die Stadt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. "Im Jahr 2022 waren es 28 Todesfälle, im Jahr davor 30 Fälle", sagte ein Sprecher. Hessenweit wurden im vergangenen Jahr 119 Drogentote registriert – deutlich mehr als in den Vorjahren, wie das Landeskriminalamt angab.

Im Jahr 2022 waren es demnach 97, im Jahr davor 79 und im Jahr 2020 91. Die meisten Menschen starben demnach am Langzeit-Konsum von Amphetamin und Methamphetamin - also etwa Speed, Kokain, Crystal Meth oder an Mischkonsum.

Stadt Frankfurt geht von 3500 Drogenabhängigen aus

Die Stadt Frankfurt geht derzeit von rund 3500 Drogenabhängigen im Stadtgebiet aus. "Im Jahr 2022 haben rund 3300 Menschen die Konsumräume der Stadt Frankfurt aufgesucht." Die exakte Zahl drogenabhängiger Menschen sei naturgemäß nicht bekannt.

Allerdings komme ein Großteil der Menschen, die Konsumräume nutzten, nicht aus Frankfurt: Rund 44 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer gaben laut Stadt als Wohnort Frankfurt am Main an. "Rund 27 Prozent kommen aus anderen hessischen Gemeinden und 29 Prozent aus anderen Bundesländern." Insgesamt verzeichnete die Konsumraumdokumentation des Jahres 2022 Nutzer aus 517 Städten und Gemeinden.

Die Frankfurter Drogenhilfe hatte im Jahr 2023 ein Budget von rund 14,2 Millionen Euro, im Vorjahr lag dieses bei knapp 12,8 Millionen Euro und 2021 bei etwa 13 Millionen Euro. Hinzu kamen zudem Leistungen von weiteren Stellen wie etwa dem Sozialamt, der Arbeitsagentur und dem Landeswohlfahrtsverband.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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