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Hagen: Zahl der Fahrerfluchten steigt auf Rekordwert


Polizei in Sorge
Zahl der Fahrerfluchten in Hagen steigt auf Rekordwert

Von t-online
Aktualisiert am 16.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Vater und Sohn sind geschockt vom Unfallschaden: Fahrerflucht wird in Hagen ein zunehmendes Problem.Vergrößern des BildesVater und Sohn sind geschockt vom Unfallschaden: Fahrerflucht wird in Hagen ein zunehmendes Problem. (Quelle: Symbolbild/imago-images-bilder)
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Die Zahl der Fahrerfluchten nach Unfällen in Hagen nimmt stetig zu. Im Jahr 2018 wurde die erschreckende Rekordsumme von 1.700 Fällen geknackt. Jetzt will die Polizei gegensteuern.

Im letzten Jahr hat die Zahl der Fahrerfluchten nach Unfällen in Hagen enorm zugenommen. Stolze 1.700 Mal flüchtete der Unfallverursacher vom Unfallort. Der Großteil der Täter kommt dabei ungestraft davon. Vor allem Unfälle mit Blechschäden bleiben laut Polizei oft unaufgeklärt – obwohl Lackproben genommen, Spuren gesichert und Zeugen befragt werden.

Besser sind die Chancen bei Unfällen mit Verletzten, erklärt Michael Hoffmann, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Hagen: "Wir sind auf dem Weg, eine 50-Prozent-Quote zu erreichen." Um diese Quote weiter zu verbessern, will die Polizei Autofahrer stärker sensibilisieren.

Harte Strafen für Fahrerflucht

Wer auf einem öffentlichen Parkplatz parkt, sollte genau hinsehen, wer neben ihm steht, so Hoffmann: "Ist die Situation unübersichtlich, kann man ja auch mal ein Handyfoto machen." Hoffmann mahnte außerdem, dass Fahrerflucht keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat sei, die auch dementsprechend geahndet werde. Auf ertappte Fahrerflüchtige können Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren zukommen.


Wer Opfer einer Fahrerflucht wird, sollte direkt die Polizei verständigen und eine Anzeige erstatten. Wer selbst einen Unfall verursacht, muss vor Ort eine "angemessene Frist" warten. Wie lange diese ist, richtet sich nach den Gegebenheiten. Auf öffentlichen Parkplätzen sollte man mindestens eine halbe Stunde warten. Bevor man sich entfernt, muss man auf jeden Fall die Polizei über den Notruf 110 verständigen. Einfach einen Zettel an der Windschutzscheibe zu hinterlassen, reicht in der Regel nicht aus.

Verwendete Quellen
  • WAZ
  • Polizei Hagen
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