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Geld: Mit diesem Vermögen gehören Sie zu den oberen zehn Prozent


Studie gibt Aufschluss
Mit diesem Vermögen gehören Sie zu den oberen zehn Prozent

Von reuters
Aktualisiert am 09.07.2025 - 20:58 UhrLesedauer: 2 Min.
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Wohnhäuser in Bremen-Mitte: "Das Eigenheim spielt bei der Vermögensbildung eine große Rolle", heißt es in der Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Wolfgang Diederich)
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Die Hälfte aller Haushalte in Deutschland hat mehr als 100.000 Euro Vermögen, so das Institut der deutschen Wirtschaft. Die reichsten zehn Prozent haben deutlich mehr.

Jeder zweite Haushalt in Deutschland verfügt einer Studie zufolge über ein Vermögen in sechsstelliger Höhe. Der Medianwert belaufe es sich auf 103.100 Euro, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervorgeht. Das heißt: Eine Hälfte der Haushalte liegt beim Vermögen unter diesem Wert, die andere darüber. Zu den vermögendsten zehn Prozent der Haushalte gehört demnach, wer mehr als 777.200 Euro besitzt.

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"Wer wie viel besitzt, hängt stark mit dem Alter zusammen", so das IW. So liege das Haushaltsnettovermögen der unter 35-Jährigen mit 17.300 Euro im Median deutlich niedriger. Zum Vergleich: In der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen sind es 241.100 Euro - in keiner anderen Altersgruppe ist es höher. "Ein wesentlicher Grund: Vermögensaufbau dauert lange, häufig ein ganzes Arbeitsleben", hieß es dazu. Erst im Ruhestand wird das Vermögen wieder schrittweise aufgebraucht: Wer 75 oder älter ist, hat im Mittel noch ein Vermögen von 172.500 Euro.

Vermögen: Alter und Eigenheim wichtige Faktoren

"Das Eigenheim spielt bei der Vermögensbildung eine große Rolle", betonte das Institut. Während nicht einmal jeder Zehnte unter 35 in den eigenen vier Wänden lebe, ist es bei den 55- bis 64-Jährigen mehr als jeder Zweite. "Will der Staat den privaten Vermögensaufbau erleichtern, könnte er die Arbeitseinkommen entlasten", sagt IW-Verteilungsexperte und Studien-Koautor Maximilian Stockhausen. "Wenn Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto behalten, eröffnet ihnen das zusätzliche Spielräume für die Vermögensbildung."

Die Auswertung basiert auf der Erhebung "Private Haushalte und ihre Finanzen" der Deutschen Bundesbank, in der 3.985 Haushalte detailliert zu ihrer Vermögens- und Schuldensituation befragt wurden. Betrachtet werden Haushaltsnettovermögen des Jahres 2023, also die Bruttovermögen abzüglich der Verbindlichkeiten. Zu den Bruttovermögen zählen Immobilien, Finanzvermögen, Wertgegenstände, Fahrzeuge und Betriebsvermögen (Nettowert). Zu den Verbindlichkeiten zählen Hypotheken- und Konsumentenkredite.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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