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Udo Lindenberg: Stinkefinger gegen AfD-Politiker bleibt wohl ohne Folgen


Ermittlungen eingestellt
Stinkefinger bleibt wohl ohne Folgen für Udo Lindenberg

Von dpa
07.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Udo LindenbergVergrößern des BildesRocksänger Udo Lindenberg auf der Bühne: Weil er sich nicht entschuldigen wollte, zeigte ihn der AfD-Politiker an. (Quelle: Jonas Walzberg/dpa/dpa-bilder)
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Nachdem Udo Lindenberg einen AfD-Politiker mit einer Stinkefinger-Geste bedacht hatte, erstattete dieser Anzeige. Vorerst kommt der Musiker aber davon.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen Panik-Rocker Udo Lindenberg wegen Beleidigung mangels öffentlichen Interesses eingestellt. Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, wurde der Anzeigensteller, der AfD-Bürgerschaftsabgeordnete Alexander Wolf, auf den Privatklageweg verwiesen.

Wolf hatte Lindenberg angezeigt, weil dieser ihm im September bei dessen Ernennung zum Hamburger Ehrenbürger in der Bürgerschaft den Mittelfinger gezeigt hatte.

Udo Lindenberg: Staatsanwaltschaft sieht kein öffentliches Interesse

Beim Tatbestand der Beleidigung handele es sich um ein Privatdelikt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Liddy Oechtering, der Deutschen Presse-Agentur. "Bei Privatklagedelikten erhebt die Staatsanwaltschaft nur dann Klage, wenn das öffentliche Interesse hieran bejaht wird. Das ist vorliegend nicht geschehen." Stelle die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren unter Verweis auf den Privatklageweg ein, sei diese Entscheidung grundsätzlich nicht anfechtbar.

Wolf zeigte sich von der Entscheidung empört und kündigte Beschwerde an. "Lindenbergs Stinkefinger darf keine Schule machen", sagte er und warf der Staatsanwaltschaft vor, "mit ihrer absurden Begründung den Straftatbestand der Beleidigung kleinzureden und zu verharmlosen".

Wolf hatte nach dem Vorfall in der Bürgerschaft, der auf Videomitschnitten zu sehen war, zunächst eine Entschuldigung von Lindenberg gefordert. Da diese ausgeblieben sei, habe er Strafanzeige erstattet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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