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Zehnjähriger in Elbe versunken: Wie kam er ans 15 Kilometer entfernte Bubendey-Ufer?


Polizei wertet Videos aus
In Elbe gefallen: Kannte der Junge den Weg von einem Ausflug?

Von dpa, t-online, aby

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeiboot am Hamburger Fähranleger Bubendey-Ufer: Wie kam der Zehnjährige dorthin?Vergrößern des BildesEin Polizeiboot am Hamburger Fähranleger Bubendey-Ufer: Wie kam der Zehnjährige dorthin? (Quelle: André Lenthe)
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Ein Zehnjähriger ist in die Elbe gestürzt und wohl ertrunken. Noch immer ist unklar, wie er die rund 15 Kilometer von seiner Schule zum Elbufer zurücklegte.

Im Fall des zehnjährigen Jungen, der am Dienstag am Hamburger Fähranleger Bubendey-Ufer in die Elbe gefallen ist, haben die Ermittler Videomaterial ausgewertet. "Die Polizei ist noch dabei, die Umstände seines Verschwindens aufzuklären", teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit. Dazu zähle sowohl die konkrete Situation in der Schule als auch der zurückgelegte Weg. Die Schule des Jungen ist etwa 15 Kilometer vom Unglücksort entfernt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln braucht man etwa eine Stunde für die Strecke.

"Wir wissen anhand von Videoaufzeichnungen aber bereits, dass der Junge an den Landungsbrücken eine Fähre bestiegen und diese am Anleger Bubendey-Ufer wieder verlassen hat. Dort kam es kurz darauf zu dem tragischen Unglück", so der Polizeisprecher weiter.

Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, kannte der Junge die Strecke von seiner Schule zum Elbufer von einem Ausflug und hatte sich diese offenbar eingeprägt. Ein Polizeisprecher konnte das t-online auf Nachfrage nicht bestätigen. Das sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte er. Hilfe von einem Erwachsenen hatte der Junge auf seinem Weg offenbar nicht. "Wir haben bislang keine Hinweise darauf, dass ihn jemand begleitete", sagte ein Polizeisprecher t-online.

Zehnjähriger ist wahrscheinlich in der

Das Kind ist nach Angaben der Polizei vermutlich ertrunken. Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr hatten mit einem Großaufgebot stundenlang vergeblich nach dem Jungen gesucht. Bei dem Zehnjährigen handelt es sich laut Polizei um einen autistischen Jungen, der aus seiner Sonderschule in Hamburg-Marmstorf weggelaufen war.

Wie der Schüler das Gelände verlassen konnte, ist noch nicht bekannt. Passanten hatten beobachtet, wie der Junge ins Wasser gefallen war. Die Augenzeugen hatten noch versucht, dem Kind aus dem Wasser zu helfen – jedoch ohne Erfolg. Daraufhin ging der Junge nach Berichten der Helfer unter und tauchte nicht wieder auf.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage an die Polizei Hamburg
  • Telefonat mit der Polizei Hamburg
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