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Brokstedt-Attentäter in anderes Gefängnis verlegt – aus Sicherheitsgründen


Vorfall in der Gefängniszelle
Brokstedt-Attentäter aus Sicherheitsgründen verlegt

Von t-online, yer

Aktualisiert am 15.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Der Angeklagte wird von Justizbeamten an seinen Platz im Gerichtssaal gebracht: Ibrahim A. muss sich wegen zweifachen Mordes und vierfachen versuchten Mordes verantworten.Vergrößern des BildesDer Angeklagte wird von Justizbeamten an seinen Platz im Gerichtssaal gebracht: Ibrahim A. muss sich wegen zweifachen Mordes und vierfachen versuchten Mordes verantworten. (Quelle: Christian Charisius/dpa-bilder)
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Weil er Feuer in seiner Zelle gelegt hat, ist der mutmaßliche Brokstedt-Attentäter in ein sichereres Gefängnis verlegt worden. Dort gab es offenbar erneut einen Zwischenfall.

Der mutmaßliche Brokstedt-Attentäter Ibrahim A. ist wegen Sicherheitsbedenken in ein anderes Gefängnis verlegt worden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, sitzt A. jetzt in der JVA Lübeck in Haft. Zuvor war er in der JVA Neumünster untergebracht. Ein Sprecher des Kieler Justizministeriums sagte dem "Spiegel", dass eine "aktuelle Gefährlichkeitseinstufung" Anlass für die Verlegung sei.

A. soll laut Anklage am 25. Januar während der Fahrt in einem Regionalzug unvermittelt mit einem zuvor in einem Supermarkt gestohlenen Fleischermesser auf andere Fahrgäste eingestochen haben. Eine 17-Jährige und ihr zwei Jahre älterer Freund starben, vier weitere Menschen im Alter zwischen 22 und 62 Jahren wurden teilweise lebensgefährlich verletzt und dauerhaft entstellt.

Ende Juni hatte A. in seiner Zelle in Neumünster ein Feuer gelegt. Der Brand konnte aber schnell wieder gelöscht werden. Laut dem "Spiegel" erfolgte die Verlegung nach Lübeck als Reaktion auf diesen Vorfall bereits im Juli. Dort sitzt er in der Sicherheitsabteilung, der einzigen in Schleswig-Holstein.

Bericht: JVA-Mitarbeiter verletzt

Aber auch in Lübeck gab es offenbar einen Zwischenfall mit Ibrahim A. Die "Lübecker Nachrichten" berichten, dass ein Mitarbeiter der dortigen JVA dabei verletzt worden sein soll.

Der Prozess gegen Ibrahim A. hat Anfang Juli vor dem Landgericht in Itzehoe begonnen. Er bestritt die Vorwürfe in einer streckenweise wirren und unzusammenhängenden Aussage. "Die Anschuldigungen stimmen nicht – das ist alles nicht richtig", sagte der Angeklagte dabei aus.

Verwendete Quellen
  • ln-online.de: "Brokstedt-Attentäter jetzt in der JVA-Lübeck: Offenbar neuer Vorfall" (kostenpflichtig)
  • spiegel.de: "Brokstedt-Attentäter muss Gefängnis wechseln"
  • mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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