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Elbtower in Hamburg: Mega-Deal-Gerüchte – schnappt Klaus-Michael Kühne zu?


Signa-Krise
Milliardär Kühne erwägt Einstieg bei Elbtower-Projekt

Von afp, dpa, pb

Aktualisiert am 27.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Bauarbeiten am Elbtower (Archivfoto): Der Turm soll mal Hamburgs höchstes Hochhaus werden.Vergrößern des BildesBauarbeiten am Elbtower (Archivfoto): Der Turm soll mal Hamburgs höchstes Gebäude werden. (Quelle: IMAGO/Joerg Boethling/imago)
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Es wäre ein Paukenschlag für den Hamburger Immobilienmarkt: Der Elbtower steht wegen der Signa-Krise vor dem Verkauf. Greift ein bekannter Milliardär zu?

Der schillernde Hamburger Milliardär und Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne prüft offenbar einen Einstieg bei dem Hochhausprojekt Elbtower in Hamburg. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider. Das bereits mit Baukosten von 950 Millionen Euro geplante Hochhaus ist derzeit die größte Baustelle des kriselnden Handels- und Immobilienimperiums Signa, das vom österreichischen Milliardär René Benko gegründet wurde.

Die hohen Baukosten, steigenden Kreditzinsen und hausgemachten Probleme haben den Konzern in Schieflage gebracht und am vergangenen Freitag zur Insolvenz der Tochtergesellschaft Signa Real Estate Management Germany (Signa REM) geführt, in der unter anderem die Entwicklung des Elbtowers gebündelt ist.

"Die Kühne Holding evaluiert derzeit Möglichkeiten, wie sie zu einer Lösung des Elbtower-Problems beitragen kann", teilte eine Sprecherin der Kühne Holding AG (Schindellegi/Schweiz) auf Anfrage der Deutschen Presseagentur (dpa) mit. Allerdings gebe es derzeit keine Gespräche mit der Stadt Hamburg "und keine aktuellen Verhandlungen."

Seitens Signa blieb eine Nachfrage der dpa unbeantwortet. Ein Sprecher der Hamburger Stadtentwicklungsbehörde teilte lediglich mit: "Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns an Spekulationen grundsätzlich nicht beteiligen."

Noch keine Entscheidung gefallen

Kühne hatte erst Anfang November unterstrichen, er stehe nicht als Finanzier zur Verfügung. "Die Kühne Holding ist von einem Elbtower-Engagement weit entfernt und lediglich an dem einen oder anderen Gespräch über Teil- oder Gesamtlösungen in Sachen Signa Prime am Rande beteiligt", hatte Kühne dem "Hamburger Abendblatt" mitteilen lassen. "Zurzeit zeichnen sich keine Lösungen unter Mitwirkung der Kühne Holding ab", hieß es damals.

Das "Handelsblatt" berichtet, noch seien seitens der Kühne-Holding keine Entscheidungen gefallen. In diesem Zusammenhang werde im Umfeld der Gruppe darauf hingewiesen, dass es seitens der Stadt noch keinen Zugriff auf das Projekt gebe.

Deutschlands dritthöchstes Gebäude

Laut Vertrag zwischen der Stadt Hamburg und der Signa muss der Rohbau spätestens Anfang 2028 fertiggestellt werden, andernfalls drohen Strafzahlungen von 500.000 Euro monatlich, maximal 10 Millionen Euro. Frühestens 2029 könnte die Stadt das nicht fertige Gebäude von Signa zurückkaufen gegen Erstattung des Kaufpreises in Höhe von 117 Millionen Euro. "Eine Insolvenz würde das Wiederkaufsrecht unmittelbar auslösen", sagte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) Mitte November. Von dem Baustopp hatte die Behörde nach eigener Darstellung erst Ende Oktober erfahren – trotz monatlicher Berichte eines vom Projektentwickler beauftragen Bau-Controllers.

Der Elbtower soll mit 65 Stockwerken und 245 Metern Deutschlands dritthöchstes Gebäude werden. Früheren Angaben von Signa Real Estate zufolge sollte der Wolkenkratzer 950 Millionen Euro kosten.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur AFP
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