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Hamburg: HVV reagiert auf Chaos um neue Bezahlkarten – so geht es weiter


Bargeld aus ÖPNV verbannt
HVV reagiert auf Chaos um neue Bezahlkarten

Von t-online, gda

Aktualisiert am 07.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Prepaid-Karte oder App: So wird in Hamburg nun die HVV-Fahrt bezahlt.Vergrößern des BildesPrepaid-Karte oder App: So wird in Hamburg nun die HVV-Fahrt bezahlt. (Quelle: HVV/t-online)
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Der Verzicht auf Bargeld in Bussen des Hamburger Verkehrsverbundes sollte alles schneller und einfacher machen. Zum Start ist das aber misslungen.

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) reagiert auf die große Nachfrage nach den neu eingeführten Bezahlkarten und den Frust vieler Pendler, die keine Karte bekommen hatten. "Wir haben euch gehört", schrieb das Verkehrsunternehmen am Freitag bei Facebook. "Wir geben alles, damit die Guthabenkarten so schnell wie möglich wieder überall erhältlich sind", heißt es weiter.

In Hamburg kann seit dem 1. Januar in HVV-Bussen nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden. Als Alternative abseits der App wurden den Kunden neue Bezahlkarten eingeführt, die mit einem Guthaben aufgeladen werden. Das Problem: An vielen Stellen waren die Karten schnell vergriffen, lesen Sie hier mehr dazu. Der HVV will jetzt nachsteuern.

Neues Bezahlsystem beim HVV: Schon 30.000 Karten sind weg

Grundsätzlich sei die "HVV Prepaid Card" an Kiosken, Supermärkten, Tankstellen, den neuen Fahrkartenautomaten der Hochbahn und in den HVV-Servicestellen erhältlich. Allerdings wurden einige Verkaufsstellen wohl deutlich mehr aufgesucht, als andere: "Die Nachfrage an den verschiedenen Verkaufsstellen ist bisher sehr unterschiedlich verteilt", schrieb der HVV in einer Pressemitteilung vom Freitag. Bisher seien rund 30.000 Karten ausgegeben worden.

"Wir wollen das Problem keinesfalls kleinreden", sagte HVV-Sprecher Rainer Vohl dem NDR. "Wenn jemand gleich an zwei oder mehr Verkaufsstellen keine Prepaid-Karte erwerben kann, ist das einfach ärgerlich. Ich kann den Unmut verstehen."

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Insgesamt stünden mehr als 100.000 Karten zur Verfügung. Um auf die Startprobleme zu reagieren, verteilt der HVV jetzt um: Karten sollen aus den kaum aufgesuchten Verkaufsstellen abgezogen und an die besonders stark nachgefragten Verkaufspunkte umverteilt werden. Außerdem würden 3.000 Karten zusätzlich an die Servicestellen ausgeliefert. Insgesamt gebe es 700 Orte, an denen die Karte zu erhalten sei.

Doch damit nicht genug: Eine für Mitte Januar vorgesehene Lieferung von weiteren 40.000 Bezahlkarten wird teilweise vorgezogen, die Auslieferung solle nun schon in der kommenden Woche erfolgen, heißt es vom HVV. Fahrgäste, die noch keine Prepaid Card hätten, könnten im Bus bis zur nächsten Haltestelle mit Verkaufsmöglichkeit mitfahren, erklärt der HVV.

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