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Alsterhaus Hamburg: Steht das Warenhaus wegen Signa-Pleite vor dem Aus?


Luxus-Einkaufszentrum
Alsterhaus von KaDeWe-Insolvenz bedroht

Von t-online, gda

Aktualisiert am 29.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Warenhaus Alsterhaus am Jungfernstieg: Droht dem Traditionshaus das Aus?Vergrößern des BildesDas Warenhaus Alsterhaus am Jungfernstieg: Droht dem Traditionshaus das Aus? (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Das Hamburger Alsterhaus, eines der bekanntesten und luxuriösesten Warenhäuser Deutschlands, ist von der Insolvenz der KaDeWe-Gruppe betroffen.

Die Berliner KaDeWe-Gruppe, zu der auch das Hamburger Alsterhaus gehört, hat Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Zuvor hatte verschiedene Medien darüber berichtet. Zunächst soll der Betrieb in den Luxus-Kaufhäusern aber weitergehen.

Grund dafür soll die Insolvenz der Signa Holding des österreichischen Investors René Benko sein, die 49,9 Prozent der Anteile an der KaDeWe Group hält, berichtete "Capital". Zuvor hatten schon zahlreiche andere Unternehmen, an denen die Signa Anteile hält, Insolvenz angemeldet, prominentestes Beispiel die Warenhauskette Galeria. Lesen Sie hier mehr zu den Hintergründen.

Alsterhaus hat mehr als hundertjährige Tradition

Das Alsterhaus in Hamburg ist eines der bekanntesten und luxuriösesten Warenhäuser in Deutschland, gelegen am Jungfernstieg direkt an der Binnenalster. Es wurde ursprünglich 1912 eröffnet und im Laufe der Jahre mehrfach umgebaut und modernisiert. Die Verkaufsfläche erstreckt sich über mehrere Etagen.

Im Alsterhaus wird ein breites Sortiment angeboten, darunter Designer-Mode, Kosmetik, Schmuck, Wohnaccessoires und Gourmet-Lebensmittel. Das Gebäude selbst gilt mit seiner Fassade als ein architektonisches Highlight.

KaDeWe-Gruppe gibt eigenem Anteilseigner Mitschuld

Besonders pikant an der Mitteilung der KaDeWe Group: Als Grund für die wirtschaftlichen Probleme werden die massiv gestiegenen Mieten genannt. "So sind die Mieten im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018/19 um fast 37 Prozent gestiegen. In den nächsten Jahren sollen sie weiter ansteigen", hieß es in der Pressemitteilung. Vermieter der KaDeWe-Group ist Signa – die zugleich 49,9 Prozent der KaDeWe-Anteile hält. Vor den "exorbitant hohen Mieten" sei das Geschäft "deutlich profitabel".

Sollte die KaDeWe Group tatsächlich zahlungsunfähig sein, könnte es für den Staat teuer werden. Wie "Capital" berichtete, hatte das Unternehmen im Zuge der Coronakrise eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 90 Millionen Euro von den Ländern Berlin und Hamburg sowie des Bundes gewährt bekommen, die dann greifen würden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Artikel auf t-online
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