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Hamburg/Buchholz: Spanner installiert Kameras in Duschen von Handballerinnen


Polizei ermittelt nach Bundesliga-Spiel
Spanner installiert Kameras in Duschen von Handballerinnen

Von t-online, mtt

13.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Buchholz gegen Bietigheim: Das Match fand bereits im September statt, aber erst jetzt wurde die abgewehrte Spanner-Attacke bekannt.Vergrößern des BildesBuchholz gegen Bietigheim: Das Match fand bereits im September statt, aber erst jetzt wurde die abgewehrte Spanner-Attacke bekannt. (Quelle: Beautiful Sports/imago-images-bilder)
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Die Kameras waren hinter Schalter-Attrappen im Nassbereich versteckt – und wurden sowohl in den Duschen der Heim- als auch der Gastmannschaft entdeckt. Unter Verdacht steht ein 55 Jahre alter Mann.

Beim Match Buchholz gegen Bietigheim in der Handball-Bundesliga der Frauen hat ein Spanner Kameras in den Duschen installiert. Das berichten übereinstimmend NDR und "Hamburger Morgenpost".

Das Spiel fand bereits im September statt. Der Vorfall wurde jedoch erst jetzt bekannt.

Unter Verdacht steht ein 55 Jahre alter Mann, der rund um die Heimspiele der Handballerinnen Zugang zur Nordheidehalle in Buchholz bei Hamburg hatte. Die Polizei habe seine Wohnung durchsucht und Beweismittel sichergestellt, hieß es. Diese würden derzeit ausgewertet. Der Verdächtige bestreite die Vorwürfe.

Aufnahmen zeigen, wie Spielerinnen die Duschen betreten

Den Berichten zufolge hatten Spielerinnen von Buchholz 08-Rosengarten vor Anpfiff des Heimspiels zunächst eine hinter einer Schalter-Attrappe versteckte Kamera im Nassbereich entdeckt. Als sie noch eine weitere fanden, alarmierten sie die Polizei. Die Beamten stellten dann auch in der Gästedusche eine Kamera sicher.

Die aufgezeichneten Videos zeigen laut Polizei, wie Spielerinnen die Duschräume betreten. Keine der gefilmten Personen sei nackt gewesen. Glücklicherweise seien die Kameras rechtzeitig entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher der "Hamburger Morgenpost".

Umkleiden bleiben jetzt bis zum letzten Moment verschlossen

Offen ist noch, ob die Kameras bereits zuvor bei anderen Spielen installiert waren. Hinweise darauf gebe es derzeit nicht, zitierte der NDR einen Polizeisprecher.

Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) verurteilte jeden Versuch, Menschen in intimen Situationen auszuspähen. Buchholz-Geschäftsführer Sven Dubau sagte, sowohl er als auch die Mannschaft seien schockiert gewesen. Als Konsequenz aus dem Vorfall würden nun die Umkleiden bis zum Eintreffen der Spielerinnen verschlossen bleiben.

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