Nach anzüglichem Video TK reagiert auf Shitstorm – und erntet neuen
Ein provokantes Video der Techniker Krankenkasse hat im Netz für einen Shitstorm gesorgt. Nun hat sich die Hamburger Krankenkasse gerechtfertigt – Nutzer auf Instagram lassen das allerdings nicht gelten.
Am Mittwoch hatte ein Video der Techniker Krankenkasse in den Sozialen Medien ordentlich für Wirbel gesorgt. Das Aufklärungsvideo, das sich dem Thema Hodenkrebs widmet, wurde von vielen Nutzern als sexistisch kritisiert. Nun stellt sich die Hamburger Krankenkasse der Kritik.
In einem neuen Instagram-Beitrag positioniert sich die Krankenkasse. "Jegliche Form von Sexismus lehnen wir ab", heißt es da. Dass ihr "ungewöhnlicher Ansatz" für "Diskussionen" sorgen könnte und einige durch den Film irritiert seien, verstünde man.
Dennoch: "Wenn auch nur ein einziger Hodenkrebsfall durch diese Aktion rechtzeitig erkannt und erfolgreich verhindert wird, hat sie sich gelohnt!".
Nutzerin auf Instagram: "Der Zweck heiligt nicht die Mittel"
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Eine Entschuldigung oder gar ein Eingeständnis des möglicherweise problematischen Ansatzes bleibt aus und so ist die Stimmung in den Kommentaren nicht weniger aufgeheizt, als unter dem letzten Beitrag der Krankenkasse. "Der Zweck heiligt nicht die Mittel", findet eine Nutzerin. "Ich frage mich die ganze Zeit, welchen Post ich schlimmer finde", schreibt eine andere.
"Ich würde die Werbung dringend löschen, denn sie verletzt und greift auch viele Menschen hier an", findet eine weitere Nutzerin. Viele drohen nun damit, bei der Krankenkasse zu kündigen.
- Instagram-Post der TK