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Region Hannover: Gefahr für Kleinkinder an zwei Badestellen


Wasserqualität in Hannover
Gefahr für Kleinkinder an zwei Badestellen

Von t-online, pas

Aktualisiert am 22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Sonnenanbeter am Strandbad am Maschsee in Hannover (Archivbild): Mit wenigen Ausnahmen gibt die Region Hannover grünes Licht für den Badespaß.Vergrößern des BildesSonnenanbeter am Maschsee in Hannover (Archivbild): Mit wenigen Ausnahmen gibt die Region Hannover grünes Licht für den Badespaß. (Quelle: imago stock&people/imago images)
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An den kommenden Tagen können sich die Hannoveraner unbekümmert in ihren Badeseen abkühlen. Nur an zwei Badestellen gilt Vorsicht – vor allem für Kleinkinder.

Die Hitze des vergangenen Wochenendes hat keine Auswirkungen auf die Wasserqualität von Hannovers Badeseen. Das teilte ein Sprecher der Region am Mittwoch auf Nachfrage von t-online mit. Insgesamt sei die Qualität der Gewässer im grünen Bereich. Es gäbe keine Hinweise auf Blaualgen. Auch die Trinkwasserqualität in der Region sei aktuell nicht zu beanstanden.

Dennoch gelten weiterhin Gefahrenhinweise an zwei Badestellen in der Region: am Badestrand Weiße Düne in Mardorf und an der Badeinsel im Steinhuder Meer. Dort finden sich immer wieder Reste von weißem Phosphor.

Die vermeintlichen Bernstein-Klumpen sind extrem entzündlich und sollten keinesfalls angefasst oder eingesteckt werden. Das Gesundheitsamt hat die Warnung bereits im Februar herausgegeben. Aktuelle Funde gäbe es allerdings nicht.

Hannover: So erkennen Sie weißen Phosphor

Bei weißem Phosphor handelt es sich um Bestandteile von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die aus Phosphor gewonnen werden. Es entzündet sich bei Körpertemperatur und wird flüssig. Wenn es mit 1300 Grad Celsius abbrennt, lässt es sich mit Wasser nicht mehr löschen.

Im Gegenteil: Durch das Löschen mit Wasser kann Phosphorsäure entstehen, die der Haut zusätzlichen Schaden zufügen kann. Vor allem Kleinkinder laufen Gefahr, die Substanz beim Spielen am Strand zu finden und zu verschlucken.

Im Jahr 2020 hatte sich eine 28-jährige Frau schwere Verbrennungen zugezogen, berichtete damals die Hannoversche Allgemeine. Ein Surfer hatte den weißen Phosphor am Strand in Mardorf für einen Stein gehalten und ihn der Frau gegeben. Sie verwahrte den Stein in ihre Jackentasche, wo sich die Chemikalie entzündete.

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