"Aus der Schweinchenhölle ins Glück" Nach Tierschutzfall: Meerschweinchen findet neues Zuhause
Die Zustände, in denen Meerschweinchen Gerda früher lebte, waren nicht schön. Doch nun gibt es für das Tier ein Happy End.
Zu kleine Käfige, Berge aus Müll, überall Ratten: Die Zustände auf einem Grundstück in der Region Hannover, auf dem über 30 Haustiere gehalten wurden, hatten Mitte März Veterinäramt und Tierschutz auf den Plan gerufen. Die Tierhaltung war "völlig aus dem Ruder gelaufen", berichtete der Tierschutz Hannover damals. Beschlagnahmt wurden insgesamt 18 Meerschweinchen, ein Hund, eine Katze sowie mehrere Gänse, Enten und Hühner.
Nun gibt der Tierschutz ein Update zu einem der Tiere: Meerschweinchen Gerda hat laut einem Post bei Instagram vor einigen Wochen ein neues Zuhause gefunden. "Aus der Schweinchenhölle ins Meerie-Glück", kommentieren die Tierschützer Gerads Umzug.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Meerschweinchen fasst wieder Vertrauen
Denn Gerda, die nun Nala heißt, wohnt mit zwei anderen Meerschweinchen zusammen und sei schon deutlich zutraulicher geworden, wie ihre neuen Halter mitteilen – auch wenn sie sich noch schnell erschrecke. "Manchmal nimmt sie sogar schon ein bisschen Futter aus der Hand", heißt es in den Zeilen der Halter, die der Tierschutz auf Instagram teilt.
Die Tierschützer hoffen, dass das Meerschweinchen seine "furchtbare Vergangenheit hoffentlich bald ganz vergessen" wird. Denn auf dem Grundstück lebte das Tier in einem kleinen Käfig in einem dunklen Raum.
- "Schweinerei": Veterinäramt beschlagnahmt über 30 Tiere aus Garten
Meerschweinchen litten unter Räude
Nala und ihre Artgenossen hatten deutliche Anzeichen von Räude, Bissverletzungen und Augenveränderungen, hieß es damals aus dem Veterinäramt der Region. Zudem waren die Meerschweinchen laut Tierheim Hannover mutmaßlich ständig trächtig. Dem ehemaligen Besitzer wurde ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen. Dagegen und gegen die Fortnahme der Tiere legte dieser laut Angaben der Regionsverwaltung Klage ein.
- instagram.com: Post von @tierheimhannover1844
- Ältere t-online-Artikel
