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Ärztekammer-Präsidentin fordert wieder kostenlose Corona-Tests


Rückkehr der Maskenpflicht im Herbst?
Ärztekammer-Präsidentin: "Müssen schnell zurück zu kostenlosen Bürgertests"

Von dpa
08.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Hinweisschild für ein Corona-Testzentrum (Symbolbild). Niedersachsens Ärztekammer-Chefin fordert eine Rückkehr zu kostenlosen Corona-Schnelltests.Vergrößern des BildesEin Hinweisschild für ein Corona-Testzentrum (Symbolbild). Niedersachsens Ärztekammer-Chefin fordert eine Rückkehr zu kostenlosen Corona-Schnelltests. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago images)
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Komplizierte Corona-Testregeln sorgen für Verwirrung, meint Niedersachsens Ärztekammer-Präsidentin – und fordert eine Rückkehr zu kostenlosen Tests.

Niedersachsens Ärztekammer hat die Rückkehr zu kostenlosen Corona-Bürgertests gefordert – und erwartet im Herbst neue Einschränkungen. "Jeder, der sich testen lassen möchte, sollte das auch weiterhin kostenlos tun können", sagte Kammerpräsidentin Martina Wenker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das Ende der kostenlosen Tests sei ein großer Fehler: "Das führt zu einer ausgeprägten Verwirrung. Im Moment weiß doch keiner mehr, wer sich wann kostenlos testen darf und wer dafür zahlen muss", kritisierte Wenker. Sie sehe den Bund in der Pflicht.

Die Medizinerin betonte, die Tests blieben wichtig, "weil wir uns ansonsten in einen gefährlichen Datenblindflug begeben und im Herbst nicht einmal mehr Kenntnis über die Infektionszahlen haben". Sie forderte: "Wir müssen ganz schnell zurück zu den kostenlosen Bürgertests."

Rückkehr der Maskenpflicht im Herbst?

Für den Herbst geht Wenker davon aus, "dass neben Abstands- und Hygieneregeln auch die Maskenpflicht in vielen Bereichen zurückkehren wird". Mund-Nasen-Bedeckungen seien ein "gutes Instrument", sich und andere vor Ansteckungen zu schützen: "Ich rate sogar eindringlich dazu, auch jetzt schon dort freiwillig Maske zu tragen, wo es momentan keine Pflicht ist – beim Einkaufen etwa und halt überall dort, wo Menschen sich begegnen", sagte sie der Zeitung.

Zurückhaltend äußerte sich die Kammerpräsidentin zu der Frage einer vierten Corona-Schutzimpfung. Die Ständige Impfkommission empfehle die vierte Dosis momentan nur Menschen ab 70 Jahren oder mit Vorerkrankungen. "Ich rate jüngeren und gesunden Menschen eher davon ab, sich jetzt zum vierten Mal impfen zu lassen. Ganz einfach deshalb, weil wir auch in den nächsten Jahren sicher noch wiederholt gegen Corona geimpft werden müssen", erklärte sie. Daher sei es gerechtfertigt, "wenn immungesunde Menschen mit erfolgter Dreifachimpfung zunächst die weitere Impfstoffentwicklung abwarten".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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