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Hannover: Niedersachsens Polizei will 5 Euro mehr für Nachtdienste


Höhere Zulagen gefordert
Polizei will fünf Euro pro Stunde mehr für ungünstige Arbeitszeiten

Von t-online
Aktualisiert am 30.06.2025 - 04:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizisten neben einem Einsatzfahrzeug bei einer Demo in Hannover (Archivbild): Die Polizeigewerkschaft fordert, dass sich die Wertschätzung der Arbeit der Beamten auch auf den Lohnzettel durchschlägt.Vergrößern des Bildes
Polizisten neben einem Einsatzfahrzeug bei einer Demo in Hannover (Archivbild): Die Polizeigewerkschaft fordert mehr Wertschätzung der Beamten. (Quelle: IMAGO/Bernd Günther)
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Niedersachsens Polizei will deutlich mehr Geld für unter anderem Nachtschichten. Die Gewerkschaft stellt konkrete Forderungen. Was dahintersteckt.

Niedersachsens Polizei geht offenbar die Geduld aus: Mit deutlichen Worten wendet sich die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) an die Landesregierung und verlangt spürbar höhere Bezahlung für Beamte, die nachts oder am Wochenende arbeiten müssen.

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Gewerkschaftschef Patrick Seegers bringt die Unzufriedenheit seiner Kollegen auf den Punkt: "Das, was besonders belastet, muss auch besonders entschädigt werden – sowohl finanziell als auch durch Freizeitausgleich." Die DPolG verlangt konkret eine Erhöhung der sogenannten DuZ-Zulage – der Vergütung für den Dienst zu ungünstigen Zeiten – auf pauschal fünf Euro pro Stunde für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste.

Gewerkschaft sieht in den Haushaltsverhandlungen ihre Chance

Die Gewerkschaft sieht in den kommenden Haushaltsverhandlungen die große Chance, endlich Verbesserungen durchzusetzen. "Wir haben deutliche Erwartungen, dass sowohl in Sachmittel als auch in Personal investiert wird", sagt Seegers. Besonders die höheren Zuschläge für belastende Arbeitszeiten müssten als wichtiges Zeichen verstanden werden.

Auch bei den Führungskräften sieht die Polizeigewerkschaft Handlungsbedarf. Wer mehr Verantwortung übernimmt, soll das auch finanziell spüren. "Wer mehr Verantwortung trägt, muss dies auch im Geldbeutel spüren. Deshalb fordern wir eine Anhebung der Führungsdienstposten auf die Besoldungsgruppe A 12", erklärt Seegers.

"Wertschätzung muss sich spürbar niederschlagen"

Die Forderungen richten sich vorwiegend an jene Bereiche, in denen Polizisten besonders oft zu ungünstigen Zeiten arbeiten: Streifendienst, Bereitschaftspolizei und Verfügungseinheiten. Zusätzlich soll das Zulagensystem flexibler werden und regelmäßig überprüft werden.

Seegers betont, dass es nicht nur um Geld gehe: "Die immer wieder betonte Wertschätzung muss sich spürbar niederschlagen. Die Anpassung des DuZ wäre ein wichtiges Signal an die Polizei." Nur so könne der Polizeiberuf wieder attraktiver werden und mit anderen Arbeitgebern konkurrieren.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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