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Rechtschreibfehler auf Grünen-Wahlplakat sorgt für Spott


Landtagswahl in Niedersachsen
Rechtschreibfehler auf Wahlplakat wird für Grünen-Politikerin teuer

Von dpa, pb

Aktualisiert am 11.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Grünen-Politikerin Julia Willie Hamburg (Archivfoto): Ein simpler Rechtschreibfehler wird teuer für sie.Vergrößern des BildesGrünen-Politikerin Julia Willie Hamburg (Archivfoto): Ein simpler Rechtschreibfehler wird teuer für sie. (Quelle: Michael Matthey/imago images)
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Wahlplakate sind zu Wahlzeiten ein altbekanntes Bild in der Stadt. Doch was draufsteht, sollte schon stimmen. Zumindest grammatikalisch.

Auf Wahlplakaten der Grünen-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Julia Willie Hamburg, hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. Statt "Niedersachsen" steht auf Plakaten in ihrem Wahlkreis Hannover-Mitte "Niedersachen", es fehlt also ein "s". Zuvor hatte der NDR darüber berichtet.

Dabei gehe es um rund 600 Drucke, sagte der Geschäftsführer des Grünen-Stadtverbands Hannover, Mathis Weselmann, am Mittwoch der dpa. Der Fehler soll nun mit Korrekturstickern überklebt werden. Das kostet die Partei demnach rund 1.500 Euro.

Der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) erklärte Weselmann dann auch den Fauxpas: "Wir haben irrtümlich eine ältere Korrekturfassung der Plakate in Druck gegeben. Das ist leider erst nach Aufhängung der Plakate aufgefallen."

Grüne in Hannover: "Wir richten das Krönchen"

Dann habe das grammatikalische Unheil seinen Lauf genommen. Weselmann: "Uns ist der Fehler nicht mal selbst aufgefallen. Am Montagabend sind wir erst durch einen Twitter-Tweet darauf hingewiesen worden. Das ist natürlich ärgerlich, aber wir stehen wieder auf, richten das Krönchen und machen weiter Wahlkampf."

Auch die Kandidatin selbst äußerte sich gegenüber der Zeitung – jedoch ein wenig schmallippig: "Fehler können jedem mal passieren." Immerhin: Aus der eigenen Tasche muss Hamburg den Rechtschreibfehler nicht bezahlen. Der Stadtverband der Grünen in Hannover will für die entstandenen Mehrkosten aufkommen.

Spott kam von anderen Parteien: Der SPD-Politiker Henning Tillmann meinte auf Twitter: "Sorry, aber das ist schon ein bisschen peinlich." Und auch die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), wunderte sich: "Liest das denn keiner gegen?"

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In Niedersachsen wird am 9. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Bis dahin können noch reichlich neue Plakate gedruckt werden.

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