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Prozess in Hannover: 37-Jähriger soll tonnenweise Kokain geschmuggelt haben


Prozess in Hannover
37-Jähriger soll tonnenweise Kokain geschmuggelt haben

Von dpa
10.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Zollbeamter präsentiert Kokain, das auf einem Tisch im Zollfahndungsamt liegt: Der Angeklagte könnte zu jahrelanger Haftstrafe verurteilt werden.Vergrößern des BildesEin Zollbeamter präsentiert Kokain, das auf einem Tisch im Zollfahndungsamt liegt: Der Angeklagte könnte zu jahrelanger Haftstrafe verurteilt werden. (Quelle: Bodo Marks/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Es geht um den Schmuggel von mehreren Tonnen Kokain, den der Angeklagte in Hannover organisiert haben soll. Dafür könnte er nun eine Haftstrafe bekommen.

Er soll dabei geholfen haben, mehrere Tonnen Kokain nach Deutschland zu schmuggeln: Ein 37 Jahre alter Mann muss sich seit Montag wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Hannover vor Gericht verantworten. Ein Beratungsgespräch zwischen dem Richter und dem Anwalt des Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit ergab keine Lösung, wie Andrea Jans-Müllner, Richterin am Landgericht Hannover, am Montag sagte. Es gebe noch viele Unsicherheiten. Im Raum stehe ein Strafrahmen zwischen sieben Jahren und neun Monaten und acht Jahren und drei Monaten.

Dem 37-Jährigen wird vorgeworfen, zusammen mit anderen mutmaßlichen Tätern, die gesondert verfolgt werden, in insgesamt zwölf Fällen Betäubungsmittel in nicht geringer Menge nach Deutschland eingeführt zu haben. In einem Fall ging es um die Einfuhr von über 2,8 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von 91 Millionen Euro aus Paraguay über den Hamburger Hafen und die Region Hannover nach Den Haag.

Ermittler vermuten Zusammenhang mit Rekorfund in Hamburg

Zudem soll er mehrere Transporte kleinerer Mengen Kokain von jeweils zwischen zwei und zwölf Kilogramm aus den Niederlanden nach Deutschland mit organisiert haben. In der Zeit zwischen Juli 2020 und Januar 2021 soll er damit insgesamt rund 119.000 Euro eingenommen haben, wie die Anklagevertreterin sagte.

Der Fall steht in Zusammenhang mit einem Rekordfund von 16 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen im Februar 2021. Laut Ermittlungen soll eine international agierende Bande von Drogenhändlern Lieferungen von tonnenweise Kokain per Schiff aus Südamerika in den europäischen Raum organisiert haben. Kürzlich erhob die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen vier Männer, die zu der Bande gehören sollen.

Diese Gruppe soll von Dezember 2020 bis Februar 2021 die Lieferung der 16 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von etwa 448 Millionen Euro nach Hamburg organisiert haben, außerdem die Einfuhr der 2,8 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Den Haag. Daran soll der 37-Jährige beteiligt gewesen sein. Das Rauschgift war demnach in Kanistern versteckt, die angeblich Spachtelmasse enthielten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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