t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalHannover

Invasive Tierart: Nutria erobert Niedersachsen


Symbolbild für einen TextVersuchter Mord: Zwei Mädchen angeklagtSymbolbild für einen TextVater begeht Suizid: Frau vor AbschiebungSymbolbild für einen TextProvozierter Unfall: Mann ersticht Radler

Die Biberratte erobert Niedersachsen

Von dpa, t-online
21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Nutria in einem Teich (Archivbild): Die invasive Art spammt ursprünglich aus Südamerika.
Ein Nutria in einem Teich (Archivbild): Die invasive Art stammt ursprünglich aus Südamerika. (Quelle: imageBROKER/Firn/imago images)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Das Nagetier Nutria ist in Niedersachsen fast überall zu finden. Nicht nur ländliche Regionen scheinen für die invasive Art interessant zu sein.

Das Nagetier Nutria breitet sich in Niedersachsen immer weiter aus. Das geht aus neuen Zahlen des Deutschen Jagdverbandes (DJV) zu der Biberratte hervor, die am Montag veröffentlicht worden sind. Auch Nordrhein-Westfalen zählt demnach zu den Regionen, die die invasive – also nicht heimische – Art besonders stark besiedelt.

Inzwischen ist die Tierart weit verbreitet: In 58 Prozent aller Jagdbezirke in Niedersachsen wurden 2021 Nutria-Vorkommen gesichtet, wie der DJV mitteilte. Das entspricht einer Verdopplung gegenüber den Zahlen von 2015.

In Bremen sind sogar 89 und in Hamburg 77 Prozent aller Jagdgebiete betroffen. Das zeige, dass sich die Art auch in städtischen Regionen wohlfühle, so der DJV.

Nutria breitet sich in ganz Deutschland aus

Generell breiten sich diese Nagetiere in ganz Deutschland aus, teilte der Jagdverband weiter mit. Von 2015 bis 2021 sei der Anteil der Jagdreviere mit Vorkommen von 20 auf 44 Prozent gestiegen. Demnach lebt die Art insbesondere entlang der Flüsse Ems, Weser, Elbe. Das aus Südamerika stammende Tier gräbt sich unter anderem durch Deiche und macht sie dadurch teilweise instabil.

Wegen der steigenden Zahlen forderte der DJV ein Bekenntnis der Politik zur sogenannten Fangjagd für invasive Arten. Dabei werden die Tiere lebend gefangen.

Vom 1. April 2020 bis 31. März 2021 fingen Jägerinnen und Jäger in Deutschland 101.500 Nutrias. Das sind den Angaben zufolge 57-mal mehr Tiere als 20 Jahre zuvor. 44 Prozent seien mithilfe der Fangjagd erbeutet worden.

Grundlage der Daten ist das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD). 2021 haben sich fast 22.000 Revierinhaberinnen und Revierinhaber, die für 35 Prozent der Jagdbezirksflächen in Deutschland zuständig sind, an der Wildtiererfassung beteiligt. Sie wird seit 2006 alle zwei Jahre vorgenommen.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Suizid ihres Vaters bringt junge Jesidin in Abschiebegefahr
Deutschland

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagramYouTubeSpotify

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfe & ServiceFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website