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Ex-Chef von "Duke Burger" vor Gericht: Razzia in mehreren Bundesländern


Bandenmäßiger Betrug
Ex-Chef von Burgerkette vor Gericht

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 24.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Screenshot aus einem Werbevideo der Kette: Die Angeklagten sollen hohe Summern in die eigenen Taschen gesteckt haben.Vergrößern des BildesScreenshot aus einem Werbevideo der Kette: Die Angeklagten sollen hohe Summern in die eigenen Taschen gesteckt haben. (Quelle: dukeburger/instagram)
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350 Beamte schlugen zeitgleich in mehreren Bundesländern zu. Siebeneinhalb Monate nach der "Duke-Burger"-Razzia ist jetzt der Prozess gestartet.

Das Hauptverfahren ist eröffnet: Seit Dienstag muss sich der ehemalige Chef der Burgerkette "Duke" vor dem Landgericht Hildesheim verantworten. Gemeinsam mit zwei weiteren Männern und einer Frau soll der 47-Jährige bandenmäßigen Subventionsbetrug betrieben haben.

Insgesamt 54 Taten wirft die Staatsanwaltschaft Hannover dem Quartett vor, wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" ("HAZ") am Dienstag berichtete. Es geht um 675.000 Euro Kurzarbeitergeld, das die Verantwortlichen von März 2020 bis März 2020 unberechtigt eingestrichen haben sollen: Die Rede ist von Scheinarbeitsverhältnissen und Mitarbeitern, die in Wahrheit voll gearbeitet hätten, während für sie eigentlich Kurzarbeit angemeldet worden war.

Ursprünglich stand sogar noch eine weit höhere Betrugssumme im Raum, rund dreieinhalb Millionen Euro. Im Mai 2022 rückten Polizei und Zoll mit 350 Beamten zu einer Großrazzia aus. In Hannover, Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen beschlagnahmten die Fahnder rund 70 Umzugskartons mit Unterlagen, dazu 18.000 Euro Bargeld und ein Auto.

Der "Duke"-Chef und zwei weitere Verdächtige kamen in Untersuchungshaft. Dort sitzt der 47-Jährige heute noch immer. Das Oberlandesgericht Celle ordnete die Fortdauer der Untersuchungshaft auch über den Zeitraum von sechs Monaten hinaus an.

Allerdings konnte den Angeklagten nicht nachgewiesen werden, dass sie sich auch Corona-Hilfen in die eigene Tasche steckten. Es habe sich nicht ermitteln lassen, wohin das Geld floss, zitierte die "HAZ" eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover.

Die Burgerkette "Duke" ist inzwischen zerschlagen. Andere Firmen übernahmen die Filialen.

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