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Prozess in Celle: Gutachter sieht keinen Nachweis von Impfschaden


Tod durch Impfschaden? Experte sieht keinen Nachweis

Von dpa
25.04.2023Lesedauer: 1 Min.
JustitiaVergrâßern des BildesDie Justitia ist an einer Scheibe am Eingang eines Gerichts zu sehen (Archivbild): In Celle wird das Verfahren um einen mâglichen Impfschaden verhandelt. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In Celle ist am Dienstag die Klage eines Elternpaares verhandelt worden. Der Vorwurf: Ihr Sohn sei in Folge eines Impfschadens gestorben.

In einem Verfahren um die Anerkennung eines mutmaßlich tâdlichen Impfschadens sieht ein Gutachter keinen Nachweis einer Erkrankung infolge einer Impfung gegen Masern und Mumps. Der Neurologe wurde am Dienstag im Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen in Celle von der Kammer und den KlÀgern befragt. Geklagt hatten Eltern, deren Sohn bereits 1983 im Alter von zwei Jahren die Impfung erhalten hatte.

Der Junge erlitt den Eltern zufolge ein Jahr spΓ€ter einen ersten Krampfanfall, hinzu kamen Unkoordiniertheit und vermehrte ErmΓΌdbarkeit. Er starb 2014 im Alter von 33 Jahren, seine Eltern fΓΌhren seine Erkrankung auf die Impfung zurΓΌck.

Das Gehirn des 33-JÀhrigen wurde nach seinem Tod entnommen und untersucht. Laut einem Gutachten aus dem Jahr 2018 waren darin Überreste eines Masernvirus nicht nachweisbar. Auch andere frühere SachverstÀndige sahen keine Hinweise auf einen Impfschaden.

Eltern haben bereits mehrfach geklagt

Die Eltern des Verstorbenen hatten dem Gericht zufolge schon in der Vergangenheit eine Vielzahl von Zivil-, Straf-, Verwaltungs- und Sozialgerichtsverfahren angestrengt. Sie beklagten in der Verhandlung, dass das Gehirn falsch aufbewahrt worden sei. Die Mutter forderte zudem ein neues Gutachten, die Aussagen des Neurologen seien medizinisch nicht haltbar.

Das Gericht wollte voraussichtlich noch am Dienstag seine Entscheidung verkΓΌnden. Die Kammer hat zu entscheiden, ob ein Hirnschaden als SchΓ€digungsfolge der Impfung festzustellen und dem Verstorbenen eine BeschΓ€digtenrente zu gewΓ€hren ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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