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Amtsgericht Hannover: Obdachlose nutzen Eingang als Toilette und Drogenkonsumort


Amtsgericht ergreift Maßnahmen
Eingangsbereich als öffentliche Toilette und Drogenkonsumplatz missbraucht

Von t-online, pas

16.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0202619241Vergrößern des BildesDas Amtsgericht Hannover (Archivbild): Fortan ist der Eingangsbereich abgesperrt. (Quelle: IMAGO)
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Das Amtsgericht Hannover zieht drastische Konsequenzen: Die Eingangsbereiche des Gerichts wurde vermehrt als öffentliche Toilette, Schlaf- und Drogenkonsumplatz genutzt.

Das Amtsgericht Hannover hat infolge der Veränderungen, die sich in der Umgebung des Raschplatzes durch die Umgestaltung zu einem Freizeit- und Sportareal ergeben haben, mit drastischen Maßnahmen reagiert: Die Eingangsbereiche des Gerichts wurden provisorisch abgesperrt, da der Bereich seit Wochen von Drogenabhängigen, Trinkern und Obdachlosen als öffentliche Toiletten, Schlaf- und Drogenkonsumplätzen genutzt werde.

Auch Mitarbeiter müssen fortan auf Nebeneingänge ausweichen. Die neue Präsidentin des Amtsgerichts, Dr. Christiane Hölscher, sah sich gezwungen, Konsequenzen zu ziehen, weil die Trinker- und Drogenszene nun in die Nachbarschaft verdrängt worden ist – unter anderem zum nahegelegenen Amtsgericht. Das teilte eine Sprecherin des Amtsgerichts am Donnerstag per Pressemitteilung mit.

Zunehmende Kriminalität und Belästigung am Raschplatz

Die Situation am Raschplatz habe sich seit der Eröffnung des Freizeit- und Sportareals im Mai rapide verschlechtert, berichtet auch die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ). Die bisherigen Nutzer sind zudem in die nahe gelegenen Straßen, Fußgängertunnel und das Parkhaus am Bahnhof gezogen. Die Verwaltung verzeichnet bereits die erste Beschwerde, so die Zeitung weiter.

Hölscher sagte zudem, dass mittelfristig der Einbau eines Rollgitters am Haupteingang des Neubaus geplant sei. Die Einfahrt zur Tiefgarage und die benachbarte Tür sollen dagegen durch ein Tor und eine vorgelagerte Tür ungebetenen Gästen die Nutzung verwehren.

Verdrängung von Drogenabhängigen und Obdachlosen

Die Verdrängung der Drogenabhängigen, Trinker und Obdachlosen stellt eine der Hauptprobleme dar, die mit der Umgestaltung des Raschplatzes einhergehen. Die Umgestaltung des Raschplatzes folgte laut der Landeshauptstadt auf zahlreiche Impulse aus der Bevölkerung, die in die weiteren Planungen zur Innenstadtentwicklung eingeflossen sind.

Immer wieder kam es zuletzt im Bahnhofsbereich zu Gewalt. Bereits mehrfach hat Polizei wiederholt mit Waffenverbotszonen und Kontrollen reagiert. Erst am Donnerstag ist eine Frau mit Tritten gegen den Kopf verletzt worden. Lesen Sie hier mehr zu dem Vorfall.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mitteilung des Amtsgerichts Hannover per Mail
  • hannover.de: Raschplatz wird zum Sport-Areal
  • haz.de: "Raschplatz Open Air: Toller Sport, tolle Partys – und erste Beschwerde"
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