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Linkin Park Hannover: Fans vorm Konzert – "Comeback hat mich mega gefreut"


Fans warten auf Linkin Park
"'Living Things' war meine ganze Jugend"


16.06.2025 - 18:58 UhrLesedauer: 3 Min.
Sophie und Stella stehen vor der Heinz-von-Heiden-Arena: Sie wollen bei Linkin Park Spaß haben.Vergrößern des Bildes
Sophie und Stella stehen vor der Heinz-von-Heiden-Arena: Sie wollen bei Linkin Park Spaß haben. (Quelle: cch/t-online)
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Linkin Park sind in Hannover, am Abend geben sie ein Konzert. Ihre Fans warten schon am Nachmittag vor der Heinz-von-Heiden-Arena, um die besten Plätze zu ergattern.

Die allererste Single von Linkin Park, "One Step Closer", hatte es Dean direkt angetan. Er war sechs Jahre alt, hörte den Song im Radio und war direkt fasziniert. Trotzdem hat der heute 32-Jährige die Band noch nie live gesehen. Das soll sich am heutigen Montag endlich ändern.

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Zusammen mit drei Freunden ist er aus dem Harz nach Hannover gereist, wo Linkin Park am Abend in ihrer neuen Besetzung ein Stadionkonzert geben. Das erste Deutschlandkonzert in diesem Jahr. "Ich habe mich mega gefreut, als das Comeback angekündigt wurde – weil es so die Chance gibt, die Band noch mal live sehen zu können", sagt Dean.

In 45 Minuten ist Einlass, seit zwei Stunden warten die Männer bereits in der Schlange. Und haben dort schon neue Bekanntschaften mit anderen Fans geschlossen. "Eigentlich waren wir zu viert hier, jetzt sind wir zu sechst", erklären sie. Ihr Ziel: Zusammen möglichst nah an die Bühne zu kommen.

Linkin Park: Fans warten vor dem Stadion

Das fänden auch Sabrina und Flo gut, die ein paar Schritte dahinter in der Schlange auf den Einlass warten. Allerdings haben sie nur Tickets für den hintersten Bereich des Innenraums ergattert. Aber dort würden sie gerne ganz vorn stehen. "Ich bin klein, ich sehe nicht viel", sagt Sabrina.

Die Mittdreißigerin aus der Nähe von Braunschweig freue sich sehr auf das Konzert, sei so ziemlich seit Entstehung der Band Fan. "Bei dem Comeback hatte ich erst gemischte Gefühle, weil ich es nicht mehr erwartet hatte", sagt sie. "Dann war ich aber happy." Von der neuen Sängerin, Emily Armstrong, halten sie und ihr Begleiter viel. "Das passt auf jeden Fall. Es ist zwar ein anderer Sound, aber das war ja auch nie das Ziel, dass sie es wie früher machen", sagt Flo.

"Emily passt einfach so gut zu denen"

Noch begeisterter sind Sophie und Stella. "Dass so eine geile und gute Sängerin jetzt dabei ist und so einen Spaß zu haben scheint, das macht mich glücklich", sagt Sophie und wedelt dabei mit den Händen, um ihrem Gefühl noch mehr Ausdruck zu verleihen. "Ich bin eh Fan von weiblichen Vocalists in der Metal-Szene", meint Stella. "Emily passt einfach so gut zu denen und ich liebe es, wie sie ihr eigenes Ding daraus macht. Wie sie nicht versucht, Chester nachzumachen oder zu ersetzen. Sondern einfach ihren eigenen Stempel draufsetzt."

Die beiden Arbeitskolleginnen und Freundinnen können das Konzert kaum erwarten. Sophie ist am Vortag vom Bodensee aus nach Frankfurt gefahren, um heute von dort mit Stella nach Hannover weiterzureisen. Als ein paar Takte vom Soundcheck zu hören sind, sagt sie: "Allein hierfür hat sich die lange Fahrt schon gelohnt."

Die beiden 23 und 24 Jahre alten Frauen sind große Fans. Stella erzählt: "Wir sind noch nicht so alt, um "Hybrid Theory" mitbekommen zu haben. Aber zum Beispiel 'Living Things' war meine ganze Jugend." Sophie berichtet, dass bei ihrem Vater früher Linkin Park immer mal wieder im Auto liefen. "Da habe ich mir das angehört und abgehört und war Fan – und das ist geblieben", sagt sie. "Und als Stella mich dann gefragt hat, ob wir gemeinsam auf das Konzert wollen, war klar: Wir müssen das tun."

Auch der 14-jährige Oskar kennt Linkin Park durch seinen Vater. Der wiederum sei gar kein richtiger Linkin-Park-Fan. "Mir gefällt es, aber es ist nicht unbedingt meine absolute Top-Band", sagt er. Er sei für seinen Sohn mit zum Konzert gekommen.

"Das ist besser als gar nichts"

Und das bedeutete: rund viereinhalb Stunden Anreise aus der Nähe von Schwäbisch-Hall in Baden-Württemberg. Für Oskar ist es nicht das erste Konzert, bei Metallica und Powerwolf war er beispielsweise schon. Sein erstes Konzert war aber eines von Max Giesinger, sagt er und lacht. "Da war ich zehn oder so."

Als das Comeback-Album von Linkin Park angekündigt wurde, dachte Oskar: "Das ist besser als gar nichts." Dabei mag er mittlerweile alle Lieder der Band, egal ob es die alten sind oder die neuen. Aber am meisten freue er sich darauf, in ein paar Stunden "In the End" live zu hören.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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