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Hamburg: Mann vergewaltigt junge Frau in eigener Wohnung – Prozess


Prozess in Hamburg
Mann bedroht und vergewaltigt junge Frau in Wohnung

Von t-online, dpa
31.08.2023Lesedauer: 2 Min.
JustizVergrößern des BildesEin Justizbeamter steht in einem Gerichtssaal (Symbolbild): Nach einer Vergewaltigung muss sich ein Mann in Hamburg vor Gericht verantworten. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Ein Mann muss sich in Hamburg-Horn wegen Vergewaltigung einer 19-jährigen Frau verantworten. Bei der Tat soll er die Frau mit einem Messer bedroht haben.

Vor Gericht in Hamburg-Horn muss sich seit Donnerstag ein 57-jähriger Mann wegen Vergewaltigung einer 19-jährigen Frau verantworten. Die Tat habe sich im März dieses Jahres ereignet, während die Frau zusammen mit ihrem Lebensgefährten mehrere Tage als Gast in der Wohnung des Angeklagten verbracht habe, so der Staatsanwalt vor der Strafkammer am Landgericht.

Der Angeklagte soll die Frau unter einem Vorwand allein gesprochen und ihren Lebensgefährten zuvor aus der Wohnung weggeschickt haben. Laut Anklage hatte er dann ein 30 Zentimeter langes Messer geholt und die Frau damit bedroht. Sie sollte sich ausziehen und nicht schreien oder weinen, sonst werde er "böse".

Nach der Vergewaltigung habe er ihr dann für "das Geburtstagsgeschenk" gedankt. Am Tag nach der Tat wurde er festgenommen und sitzt seither in Haft.

Angeklagter schweigt zur Tatvorwurf

Die Verteidigerin des Angeklagten erklärte, dass dieser "derzeit keine Angaben" machen werde. Der in Hamburg geborene Deutsche ist den Angaben von Gerichtssprecher Kai Wantzen zufolge erheblich vorbestraft und stand zur Tatzeit unter Führungsaufsicht.

Im Jahr 2014 war er wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern zu vier Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt worden. Zudem soll geklärt werden, ob der Angeklagte in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen oder in Sicherungsverwahrung kommen müsse.

Anklage wegen Vergewaltigung und Drogenbesitz

Über die Freundschaft des Angeklagten mit dem Lebensgefährten der jungen Frau gab es zunächst keine Informationen. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft betonte jedoch, dass der Lebensgefährte nichts mit der Tat zu tun habe.

Die Strafkammer am Landgericht hat zehn Fortsetzungstermine bis zum 9. November angesetzt. Neben dem Vorwurf der Vergewaltigung lautet ein weiterer Anklagepunkt auf Besitz von Betäubungsmitteln, wobei es um lediglich 2,2 Gramm Marihuana geht, die in seiner Wohnung gefunden wurden. Der Angeklagte erschien zur Verhandlung im Jeans und einer gelb-grauen Windjacke mit Firmenaufdruck und bemühte sich, sein Gesicht vor den Zuschauern zu verbergen.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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