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Niedersachsen: Ärztekammer warnt vor zu geringen Impfquoten


Hohes Risiko für Kinder
Ärztekammer warnt vor zu geringen Impfquoten

Von t-online, dpa
31.07.2025 - 10:17 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ein Kleinkind bekommt eine Impfung (Symbolbild): Die Ärztekammer in Niedersachsen warnt vor einen hoheh Gesundheitsrisiko für Kinder, wenn diese nicht geimpft sind. (Quelle: Ute Grabowsky/photothek.net via www.imago-images.de)
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In Niedersachsen sind viele Kleinkinder nicht ausreichend gegen Masern oder Diphtherie geschützt. Die Ärztekammer fordert mehr Aufmerksamkeit für Impfungen – auch bei Erwachsenen.

Die Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) hat vor den Folgen niedriger Impfquoten gewarnt und zu mehr Impfschutz aufgerufen. "Aktuell sind die Impfquoten in Deutschland zu niedrig, um eine Herdenimmunität bei Masern oder Diphtherie für die Bevölkerung zu erzielen", sagte Marion Charlotte Renneberg, stellvertretende Präsidentin der ÄKN.

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Sie appellierte an Eltern, ihre Kinder rechtzeitig und vollständig impfen zu lassen. Auch Erwachsene sollten laut Renneberg an die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Auffrischungsimpfungen sowie an die Grippeschutzimpfung im Herbst denken.

Viele Impfserien bei Kleinkindern unvollständig

Nach Angaben der Kammer werden Impfserien bei Kleinkindern häufig verspätet oder gar nicht abgeschlossen. Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigen, dass nur 77 Prozent der Zweijährigen eine Grundimmunisierung gegen Masern erhalten haben.

Noch niedriger liegt die Quote bei den Impfungen gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf und Keuchhusten: Lediglich 64 Prozent der Kinder im Alter von 15 Monaten hätten die dafür nötigen drei Impfstoffdosen bekommen.

Mediziner warnen vor Krankheitsausbrüchen

"Der Impfschutz für die Jüngsten ist oft unvollständig und das gefährdet die Gesundheit der Kinder ohne Not", sagte Thomas Buck, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, laut ÄKN-Mitteilung.

Ohne höhere Impfquoten seien größere Ausbrüche von Masern, Kinderlähmung, Keuchhusten oder Diphtherie in Deutschland nicht unwahrscheinlich. Umso wichtiger sei es, Säuglinge, Kinder und auch deren Mitmenschen vor vermeidbaren Krankheiten zu schützen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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